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Blutspende-Organisation will Hürden für Schwule senken

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Schwule und bisexuelle Männer sollen einfacher Blut spenden können. Blutspende SRK Schweiz hat dazu zwei Vorschläge zuhanden des Heilmittelinstituts Swissmedic erarbeitet; eines sieht die vollständige Gleichstellung gegenüber heterosexuellen Personen vor.

Das zweite «Szenario» sieht eine Rückweisung von Männern vor, wenn sie innerhalb den letzten vier Monaten gleichgeschlechtlichen Sexualkontakt hatten, wie Blutspende SRK Schweiz am Montag mitteilte. Aktuell sind Männer nur zur Blutspende zugelassen, wenn sie in den letzten zwölf Monaten keinen Sex mit Männern hatten.

Das Szenario, dass von Blutspende Schweiz laut Mitteilung bevorzugt wird, besteht aus einer Gleichstellung. Es sieht eine Rückweisung nur vor, wenn eine Person in den letzten vier Monaten vor der Spende Sex mit einer neuen Person oder in den letzten zwölf Monaten Sex mit mehr als zwei Personen hatte. Dasselbe gelte auch für heterosexuelle Menschen.

Mit den neuen Richtlinien will Blutspende SRK Schweiz einerseits die Diskriminierung schwuler Männer abbauen, andererseits der gesundheitlichen Entwicklung Rechnung tragen. So sei dank vermehrter HIV-Tests von Männern, die Sex mit Männern (MSM) haben, die Anzahl nicht diagnostizierter HIV-Infektionen rückläufig.

Der Einsatz von hochempfindlichen Tests senke zusätzlich allfällige Übertragungsrisiken, heisst es in der Mitteilung weiter. Erfahrungen in verschiedenen westlichen Ländern nach den Lockerungen der MSM-Spendekriterien gemäss den beiden vorgeschlagenen Szenarien zeigten zudem weiterhin niedrige Übertragungsrisiken.

Ob es zu einer Lockerung der Richtlinien kommt, entscheidet die Schweizerische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte Swissmedic. Blutspende SRK Schweiz hat laut Mitteilung Swissmedic am Montag die Ergebnisse der Evaluation der beiden Szenarien zur Beurteilung von deren Zulässigkeit vorgelegt.

Bis 2017 waren Männer, die Sex mit Männern haben, vollständig von der Blutspende ausgeschlossen.

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