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Boden vor Erosion schützen

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Ökologie und Raumplanung gehen Hand in Hand

Autor: Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

Im Kanton Freiburg gibt es immer noch zahlreiche Dörfer, die aus einem Flickenteppich von Kleinstparzellen bestehen. Kinderreiche Familien vererbten den Besitz an ihre Nachkommen, so entstanden die oft unübersichtlichen und aufwendig zu bearbeitenden Landwirtschaftsflächen.Anlässlich der Jahresversammlung der Freiburgischen Bodenverbesserungs-Vereinigung in Gurmels vom Donnerstag konnten sich die Mitglieder anhand von Vorträgen und an zwei Exkursionen konkret über Güterzusammenlegungen informieren. Die Teilnehmer konnten die «Vereinfachten Güterzusammenlegungen» (VGZ) in den Gemeinden Ulmiz und Cressier (Grissach), Nitratprojekte sowie den landwirtschaftlichen Hochbau einer Betriebsgemeinschaft in Lurtigen besichtigen (s. Kasten).

Gegen die Zersiedelung

Ueli Minder, Vereins-Vizepräsident, sagte zu seinen Mitgliedern: «Pro Sekunde geht in der Schweiz rund ein Quadratmeter Boden durch Erosion verloren. Tragen wir also Sorge zu unserem Trinkwasser, der Flora und Fauna.» Auch Francis Egger, Direktor des Landwirtschaftlichen Instituts Grangeneuve, betonte die Wichtigkeit des Bodenschutzes: «Die Rekonstruktion von erodierten Böden braucht Jahrzehnte.» Ausserdem sei der Zersiedelung in der Agglomeration der Kantonshauptstadt Einhalt zu gebieten. Gemischte Zonen, in denen Landwirtschaft, Wohnen und Erholung gleichermassen zur Geltung kommen, seien zu fördern. Zum neuen Landwirtschaftsgesetz sagte Egger: «Das neue Landwirtschaftsgesetz ist eine Chance für die Entwicklung unseres Kantons.» Die Versammlung wählte zwei neue Vorstandsmitglieder: Othmar Gassmann (Broye) und Gilles Schorderet (Zénauva). Der Mitgliederbeitrag für Einzelpersonen (10 Franken) und für Technische Büros (50 Franken) wird beibehalten.Jean-Paul Meyer, Vereinssekretär, teilte mit, dass die grösste Änderung, die für die Bodenverbesserungen vorgesehen ist, die Organisation des Amtes sei. Das Amt für Landwirtschaft, das Meliorationsamt und die kantonale Zentralstelle für Agrarkredite würden zu einem «Amt für Landwirtschaft» vereinigt.

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