Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Bösingen schafft einen Raum für die Kreativität der Jugendlichen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Jugendarbeit Bösingen hatte 2021 ein grosses Projekt: Die Einrichtung eines Tonstudios, in dem die Jugendlichen eigenständig Musik und Ton aufnehmen und produzieren können. Jetzt ist das «Creativ-Studio» in Betrieb.

Das Mehrzweckgebäude in Bösingen beherbergt nicht nur die Feuerwehr, den Werkhof, einen Vereinsraum und den Jugendraum, sondern seit neuestem im Luftschutzkeller auch ein Tonstudio. Die Jugendarbeit Bösingen hat dort das Creativ-Studio eingerichtet. Der Raum, ausgestattet mit moderner Technik, gibt Jugendlichen die Möglichkeiten zur Produktion und Aufnahme von Musik oder anderen Audioprojekten.

Entstanden ist dieser Raum im Rahmen der Jugendarbeit Bösingen. Dabei sei die Idee gar nicht seine gewesen, so der Jugendarbeiter Philip Stanovic, sondern von den Jugendlichen gekommen. Einer von ihnen würde den Raum auch schon häufiger nutzen, um eigene Musik zu produzieren, die er auf Spotify veröffentlicht. «Deshalb habe ich seine Musik auch schon im Interdiscount in Bern spielen gehört» so der Jugendarbeiter schmunzelnd. Musikmachen ist für ihn eine Möglichkeit, sowohl die eigene Kreativität auszuleben wie auch den Kopf freizukriegen. Da kommt das Creativ-Studio gerade recht. Philip Stanovic ist überzeugt: 

Den Flow, den du beim Musikmachen spürst, den soll jeder erleben können.

Seit 2020 in Bösingen

Philip Stanovic ist seit 2020 Jugendarbeiter in Bösingen. Als Jugendlicher hat er das Angebot des Jugendtreffs in Bremgarten rege genutzt. Sein «Erweckungserlebnis», das ihm das erste Mal die Idee eröffnet habe, selbst Jugendarbeiter zu werden, sei gewesen, als er eine Wand habe bemalen wollen und mithilfe der Jugendarbeit eine von der Gemeinde zur Verwendung freigegeben bekommen habe. Der Jugendarbeiter habe ihm dann die Spraydosen geschenkt, was für ihn damals unglaublich gewesen sei.

Mit der gleichen Freude erzählt Philip Stanovic vom Projekt des Creativ-Studios. Nachdem die Gemeinde den Raum im Luftschutzkeller zur Verfügung gestellt hatte, stellte er einen Projektantrag an den Kanton, dem entsprochen wurde. Mit diesen 7000 Franken konnten er und die Jugendlichen das entsprechende Material kaufen.

Die Einrichtung des Raums, unter anderem mit selbst gebauten Schallabsorbern an den Wänden und der Decke, jeweils farblich passend in Schwarz und Weiss, oder die Installation von LED-Lichtern hätten die Jugendlichen so gut wie selbst gemacht und auch die dazu nötigen Werkzeuge organisiert.

Das Ganze hatte auch einen praktischen Nebeneffekt: Für handwerklich interessierte Jugendliche ermöglichte er einen Besuch in einer Schreinerei, und weil das Tonstudio auch einen ordentlichen PC benötigte, stellte Philip Stanovic mit einem technikaffinen Jugendlichen kurzerhand einen PC-Baukurs auf die Beine.

Autonome Nutzung

In Zukunft möchte er das Creativ-Studio in weitere Projekte einbinden, so etwa für ein Radioprogramm, wenn möglich im Rahmen des Ferienpasses oder für einen Stop-Motion-Film. Genauso wichtig wie zukünftige Projekte ist ihm aber auch, dass die Jugendlichen den Raum autonom nutzen können. Noch funktioniere das so, dass es für die Interessierten einen Einführungskurs gebe – da die Ausstattung des Raums doch recht teuer und komplex sei – und diese dann den Raum entweder nutzen könnten, wenn er da sei, oder in manchen Fällen einen Schlüssel bekämen, da «die Kreativität sich nicht an Bürozeiten hält». In Zukunft soll aber die Anmeldung für den Raum über die Website der Jugendarbeit geschehen, die gerade in der Erstellung ist und, so hofft er, noch dieses Jahr online gehen wird.

Im Creativ-Studio können Jugendliche eigene Songideen aufnehmen oder einfach nur auf dem eigenen Instrument üben. Man kann an modernsten Anlagen an Beats basteln, Rap und Gesang aufnehmen, allein oder mit einer Band jammen und neue Songideen entwickeln.
Aldo Ellena

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema