Florian Stoller und Adrian haben ihr Studium zweisprachig absolviert: Rund ein Drittel der Kurse oder Arbeiten waren auf Deutsch. «Für mich war es ein Sprung ins kalte Wasser», so Adian Greiler. Nach der Lehre in Bern habe er sein Schulfranzösisch aufpolieren wollen.
Florian Stoller aus Murten hat die HTA bewusst gewählt: «Die Kurse in Biel wären auch zweisprachig gewesen. Aber man sagte mir, ich sei nicht gezwungen, französisch zu reden.»
Die Mehrheit der rund 720 HTA-Studierenden stammt aus dem Kanton. Seit 2003 bietet die Hochschule den zweisprachigen Studiengang an. «Viele Studenten wollen neben den technischen auch die sprachlichen Kompetenzen hervorheben», meint der Dozent und Mediensprecher Mario Luongo. Auch Zürcher oder Tessiner seien an dem Angebot interessiert.
Fast alles zweisprachig
Das zweisprachige Studium wird in allen Bereichen ausser Architektur angeboten. Oft werden allgemeine Kurse wie Mathematik, Physik oder Betriebswirtschaft, an denen Studenten verschiedener Richtungen teilnehmen, auf Deutsch unterrichtet. Ein weiterer Vorteil, findet Greiler: «Wir kennen mehr Leute aus anderen Richtungen. Da lernt man auch mal etwas über Chemie oder Telekommunikation.» cf