ParisJérôme Kerviel muss sich seit gestern für einen der grössten Spekulationsverluste aller Zeiten vor Gericht verantworten. Die Société Générale, seine frührere Arbeitgeberin, klagt gegen ihn: Das Institut musste in Folge seiner Geschäfte die sagenhaft hohe Summe von 4,9 Milliarden Euro abschreiben.
Die Société Générale will vom illegalen Treiben ihres Mitarbeiters nichts gewusst haben und wirft dem heute 33-Jährigen kriminelle Vertuschungsmanöver vor. Kerviel und seine Anwälte wollen hingegen auf Freispruch plädieren: Die Bank habe die Geschäfte Kerviels gebilligt, solange er riesige Gewinne machte. sda
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