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Bösingen macht einen dicken Gewinn

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Die Gemeindeversammlung Bösingen bewilligte einen Kredit für die ARA-Erschliessung des Weilers Friseneit.
Charles Ellena/a

Die Gemeindeversammlung von Bösingen genehmigte eine erfreuliche Jahresrechnung, die mit 1,35 Millionen Franken Gewinn abschliesst. Zudem sagten die Stimmbürger Ja zu diversen ARA-Erschliessungen.

81 Bösingerinnen und Bösinger sind letzten Mittwochabend nach Schmitten an die Gemeindeversammlung gefahren. Die Behörden hatten entschieden, die Versammlung in der Schmittner Turnhalle durchzuführen, um die Abstands- und Hygienemassnahmen einhalten zu können.

Peter Portmann, abtretender Vizeammann und Bösinger Finanzchef, stellte die Jahresrechnung 2020 vor, die bei einem Aufwand von rund 12 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von 1,35 Millionen Franken abschloss. In seinen Ausführungen zeigte Portmann, dass die Gemeinde in allen Bereichen mehr Steuern eingenommen hat als budgetiert.

Aufgrund des in diesem Jahr erfolgten Wechsels zu HRM2 verzichtete die Gemeinde auf freiwillige Abschreibungen und wies den Ertragsüberschuss dem Eigenkapital zu. Somit beträgt das Eigenkapital Bösingens 5,89 Millionen Franken, und die Pro-Kopf-Verschuldung beläuft sich auf lediglich 62 Franken.

«Die Investitionen, die in der Gemeinde anstehen, werden aber sicher dazu führen, dass sich das ändert», warnte Portmann. Die Nettoinvestitionen der Gemeinde beliefen sich im Jahr 2020 auf 876’000 Franken. Die Versammlung genehmigte die Rechnung einstimmig.

ARA-Erweiterung für neue Käserei

Weiter stellte der Gemeinderat drei Anträge zum Ausbau von ARA-Leitungen. Da die IG Käserei-Projekt Untere Sense einen Um- und Neubau der Käserei Friseneit plant, muss sie zwingend an die ARA angeschlossen werden. Der Gemeinderat stellte an der Versammlung den Antrag auf einen Umsetzungskredit über 986’000 Franken für die Erschliessung des Weilers Friseneit.

«Wir haben mit der Interessengemeinschaft gute Verhandlungen geführt und sind übereingekommen, dass sich die IG mit maximal 200’000 Franken an der Erschliessung beteiligt», informierte Gemeinderat Michel Aebischer. Im Namen der Bösinger Bauern bemängelte ein Stimmbürger, dass die IG sich überhaupt beteiligen müsse. Als Antwort wies Gemeinderat Martin Baeriswyl auf das ARA-Reglement hin, das im Fall Friseneit eigentlich sogar die vollständige Kostenübernahme durch die Grundeigentümer vorsehe.

Das Kreditbegehren wurde ohne weitere Diskussionen und mit nur einer Gegenstimme angenommen. Weiter bewilligte die Versammlung Objektkredite über insgesamt 610’000 Franken für die ARA-Erschliessung der Weiler Litzistorf und Vogelshus.

Zum Schluss der Versammlung wurden die abtretenden Gemeinderäte Peter Portmann (seit 1991) und Yvonne Jungo (seit 2004) feierlich verabschiedet. Auch Gemeinderatspräsident Louis Casali gibt sein Amt nach 26 Jahren im Gemeinderat ab, seit 2001 war er Syndic von Bösingen. Die Versammlung bedankte sich bei ihrem Präsidenten mit Standing Ovations.

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