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«Botschafter für den Handwerksberuf»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

PlaffeienEin Jahr Vorbereitung, teils während der Arbeitszeit, teils in der Freizeit: Der Weltmeistertitel im Flachdachbauen kann nicht ohne Arbeit erreicht werden. «Wir sind stolz auf unseren Weltmeister. Das ist keine Selbstverständlichkeit», betonte denn auch Eduard Baeriswyl, Senior-Chef der Dachdeckerfirma Baeriswyl AG, an der Jahresendfeier vom Donnerstag. Die Ehrung von Adrian Brünisholz und seinem Berufskollegen Christian Albisser aus Luzern stand im Zentrum dieses Anlasses (siehe FN vom 24. November).

Nur eine einzige Chance

Geschäftsleiter Stephan Jungo war als Zuschauer an der WM in Belfast dabei und bestätigte das hohe Niveau der teilnehmenden Teams. «Die Leistung ist nicht hoch genug einzuschätzen, denn jeder Lehrling erhält nur ein einziges Mal die Chance, an einer Berufsweltmeisterschaft teilzunehmen.» Glückwünsche kamen auch von Daniel Bürdel vom Freiburger Arbeitgeberverband. Er sprach dem Arbeitgeber von Adrian Brünisholz ein Lob aus: Firmen, welche die Aus- und Weiterbildung förderten, würden die Region und den Kanton vorwärtsbringen.

Felix Baeriswyl, 92 Jahre alt und langjähriger Geschäftsführer der über 125-jährigen Firma, gratulierte den beiden jungen Männern. «Dachdecker zu sein, ist etwas. Ich freue mich, dass ihr diesen Beruf gewählt habt, und hoffe, dass Ihr Eure delikate Arbeit richtig ausführt, auch ohne dass man Euch Star-Preise bezahlt. «Qualitätsbüez ist die beste Werbung für eine Firma», betonte Nicolas Bürgisser an der Feier in Plaffeien. Für ihn ist der 20-jährige Plasselber ein Vorbild für den «neuen» Sensebezirk. «Früher hiess es bei uns vor allem ?schwüge ù wärche? – das ist heute zum Glück nicht mehr so», sagte der Sensler Oberamtmann. «Die jungen Sensler wagen etwas, sind qualifiziert im Beruf, arbeiten hart und bringen es zu etwas.»

Berufsleute wie Adrian Brünisholz und Christian Albisser seien Botschafter. «Adrian repräsentiert offiziell Oberschrot, inoffiziell aber auch Plasselb», sagte er und deutete damit an, dass der Weihnachtsbaum auf dem Bundesplatz nun doch nicht aus Oberschrot, sondern aus Plasselb stammt.

Ohne Handwerk geht nichts

Die regionale Bedeutung eines WM-Titels griff auch Beat Brülhart auf. Der Verwaltungsratspräsident der Oberschroter Firma unterstrich, dass die beiden Berufsleute nicht nur Botschafter für die Region und den Dachdeckerberuf seien, sondern für das ganze Handwerk.» Das sei auch nötig. «Die Gesellschaft wird immer mehr ?verakademisiert?. Es ist nicht mehr in, Handwerker zu sein.» Dabei verdiene dieser Berufszweig Anerkennung. «Es geht nicht ohne Handwerker.»

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