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Brasilien ist Favorit, aber gewarnt

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Brasilien bestreitet heute seinen achten WM-Viertelfinal in Folge. In den letzten Jahren war diese Runde allerdings oft Endstation für die Südamerikaner, die gegen Kroatien klarer Favorit sind.

Brasilien ist nicht in der Laune, sich mit Negativem zu befassen. Den Fehltritt zum Abschluss der Vorrunde gegen Kamerun korrigierte die Seleção spielerisch, tänzerisch leicht. Wieder mit Neymar in seiner Mitte deklassierte der Rekordweltmeister die Südkoreaner mit seinem schnellen und fantasievollen Spiel. Wie gross die Euphorie und Freude im ersten K.o.-Runden-Spiel dieser WM waren, zeigte sich bei den Tänzchen der Spieler, an denen sich sogar der seriöse Coach Tite beteiligte.

Nicht überall im weiten Netz der sozialen Medien kam die Ausgelassenheit der Brasilianer gut an. Von fehlendem Respekt gegenüber dem überforderten Gegner war die Rede. “Das ist ein Ausdruck des Glücks und ein Teil der brasilianischen Kultur”, versicherte Vinicius Junior. Die Kritik sei für ihn unverständlich. “Manche beschweren sich gerne, wenn sie das Glück anderer sehen.”

Die Brasilianer haben auch ihre Sorgen, etwa auf der Position der Aussenverteidiger. Weil mit Alex Telles und Alex Sandro wohl beide Linksverteidiger ausfallen, wird Tite erneut Danilo von rechts nach links verschieben und dafür Innenverteidiger Eder Militão auf der rechten Aussenbahn einsetzen müssen. Bei soviel hochkarätigem Personal wiegt eine kleine Rochade allerdings nicht besonders schwer.

Schlechte brasilianische Bilanz

Kroatiens Nationaltrainer Zlatko Dalic sprach ehrfürchtig von der brasilianischen Mannschaft. Furchteinflössend sei sie. “Es ist die stärkste und beste Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft”, versicherte Dalic, der sein Team aber nicht als simplen Aussenseiter hinstellen wollte. “Wir werden versuchen, gut zu sein.” Captain Luka Modric ergänzte: “Natürlich ist Brasilien Favorit. Aber das interessiert uns nicht. Es will nichts heissen.”

Kroatiens Routinkier Luka Modric ist heute gefordert.
Keyytone

Kroatien überzeugte im Achtelfinal gegen Japan nicht, kann sich aber sagen, das Weiterkommen nach Penaltyschiessen sei ein gutes Omen. Schliesslich marschierten die Osteuropäer 2018 über drei Verlängerungen und zwei Penaltyschiessen bis in den Final, der gegen Frankreich verloren ging.

Die Brasilianer kamen bei ihren letzten vier Viertelfinals nur 2014 bei der Heim-WM weiter. Seit ihrem letzten Titel 2002 haben sie alle vier Duelle mit europäischen Teams in der K.o.-Phase verloren: 2006 gegen Frankreich, 2010 gegen die Niederlande, 2014 gegen Deutschland und 2018 gegen Belgien.

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