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Brauerei Cardinal wird moderner

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Brauerei Cardinal wird moderner

15er- und 18er-Pack können neu in Freiburg gefertigt werden

Die Brauerei Cardinal in Freiburg kann neu die gleichen Gebinde abfüllen wie die Brauerei Feldschlösschen in Rheinfelden. Am Donnerstag wurde die modernisierte Abpackanlage für Einweggebinde offiziell in Betrieb genommen.

Von ARTHUR ZURKINDEN

Die Einweg-Flaschen, die nach dem Gebrauch sofort im Altglas landen, gewinnen bei den Konsumenten an Beliebtheit. Dieser Tatsache müssen auch die Brauereien Rechnung tragen. Im Rekordsommer 2003 kam es in der Abfüllung zu Kapazitätsengpässen. Mit der modernisierten Abpackanlage können sich nun die Brauereien Rheinfelden und Freiburg besser gegenseitig aushelfen, wie Manfred Adler, Leiter Abfüllung der Brauereien, ausführte. So können in Freiburg neu auch 15er- und 18er- sowie 4x6er-Päcke gefertigt werden. «Durch die Modernisierung können wir die Stundenleistung von bisher durchschnittlich 25 000 auf 32 000
Flaschen erhöhen», ergänzte André Delaquis, Leiter Abfüllung bei Cardinal.

Energie sparend

Die Modernisierung der Einweganlage zeitigt auch Rationalisierungseffekte. So kann bis zu 60 Prozent Energie eingespart werden. Der Wasserverbrauch kann jährlich um 20 000 m3 reduziert werden. André Delaquis ver- heimlichte jedoch nicht, dass auch
vier Stellen wegfallen, was durch vorzeitige Pensionierung geschehen sei. Insgesamt beschäftigt die Feldschlösschen-Gruppe im Kanton 180 Mit-
arbeiter, 150 in der Brauerei Cardi-
nal und 30 im Verteilzentrum in Givisiez.

Zu 60 Prozent ausgelastet

Eine Million Hektoliter Bier könnte die Brauerei Cardinal jährlich produzieren. Heute ist sie zu 60 Prozent ausgelastet. Der Produktionsstandort Freiburg ist bei Feldschlösschen kein Thema, wie Stefan Kaspar, Leiter Unternehmenskommunikation, versicherte. «Die Bauerei Rheinfelden ist zu 100 Prozent ausgelastet. Dort werden 1,5 Mio. hl Bier gebraut. Ich sehe nicht, wo sonst die 0,6 Mio. hl von Freiburg gebraut werden sollten», fügte er bei. Feldschlösschen besitzt noch in Sitten eine kleine Brauerei (60 000 hl).

Moussy-Bier zurück in Freiburg

Nach seinen Worten helfen sich die beiden Brauereien immer mehr aus. In Freiburg wird nicht bloss Cardinal-Bier hergestellt, sondern auch das Gurten-Bier, das Panaché-Bilz sowie ein Teil des Feldschlösschen-Biers für die Westschweiz. «Neu ist auch das absolut alkoholfreie Moussy-Bier nach Freiburg zurückgekommen, das für den arabischen Markt bestimmt ist», führte Kaspar weiter aus. Andererseits wird auch Cardinal-Bier, das für die Ostschweiz bestimmt ist, in Rheinfelden gebraut.

Nachdem der Schweizer Biermarkt in den letzten Jahren stets rückläufig war, konnte er im vergangenen Jahr dank des Rekordsommers ein Plus von fünf Prozent verzeichnen. Auch die Feldschlösschen-Gruppe profitierte von dieser Zunahme. Mit genauen Zahlen wartet sie jedoch nicht auf. Kaspar liess aber durchblicken, dass vor allem das Carlsberg- und Feldschlösschen-Bier von der Hitzewelle profitiert haben. «Es wurde auch mehr Cardinal-Bier verkauft», hielt er fest, doch nicht im gleichen Masse wie Carlsberg und Feldschlösschen.
Die alkoholfreien Biermarken machen bereits 3,5 Prozent des Bierumsatzes der Gruppe aus. Auch das Feldschlösschen-Light-Bier ist laut Kaspar gut angelaufen. Ein «Cardinal Light» sei aber noch nicht geplant.
Wieder ein Frühlingsbier

Spezialitäten sind heute gefragt. Dessen ist sich auch Feldschlösschen bewusst. Vor einem Jahr hat die Gruppe ein Cardinal- und Feldschlösschen-Frühlingsbier lanciert. Angesichts des Erfolges können auch in diesem Jahr wieder Frühlingsbiere genossen werden.

Just zu Beginn des Frühlings, am 20. März, kann das Cardinal-Frühlingsbier in 500 Gaststätten der Schweiz bestellt werden. «Das goldgelbe Märzenbier hat einen harmonisch abgestimmten Körper und weist eine milde Bittere auf», umschrieb Andrea Veit, Senior Brand Manager Cardinal, das «Freiburger» Frühlingsbier, das bis Anfang Mai getrunken werden kann. Die Produktion ist auf 260 000 Stangen beschränkt. Es wird nur offen ausgeschenkt. Und die Autofahrer sollten sich merken, dass der Alkoholgehalt mit 5,5 Prozent über jenem des Lager-Biers liegt.
Ein voller Erfolg war laut Ste-
fan Kaspar, dem Kommunikationsverantwortlichen, das Weihnachtsbier, das schon bald ausgetrunken war. az

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