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Bräutigam freut sich über fette Braut

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Autor: Pascal Jäggi

«Wir buhlen seit 15 Jahren um die Braut und sind sehr froh, dass die Heirat endlich zustande kommt», sagte Albert Michel, Generaldirektor der Freiburger Kantonalbank, gestern vor den Medien. «Damals hatte die Clientis-Sparkasse der Stadt Freiburg noch die Masse eines Mannequins, heute hat sie an Gewicht zugelegt, was sie für uns noch attraktiver gemacht hat», fuhr Michel fort. Doch nicht nur der Käufer ist zufrieden; auch die weiteren beteiligten Partner – sowohl der Verwaltungsrat der Sparkasse als auch die Stadt Freiburg als hundertprozentige Besitzerin der Bank – stehen voll hinter dem Geschäft.

Beste Variante

Der Verwaltungsratspräsident der Sparkasse, Dominique de Buman, glaubt, der Verkauf sei die einzige Möglichkeit, um zu überleben: Die Kasse habe im Rahmen der Clientis-Gruppe eine stärkere Zusammenarbeit angestrebt. «Da aber nur ein gutes Drittel der 29 Banken in diese Richtung gehen wollte, haben wir uns nach einer anderen Lösung umgesehen.»

Die Kantonalbank sei die logische Partnerin, für den Verwaltungsrat quasi eine Garantin für den Standort Freiburg. Andere Angebote wurden gar nicht erst abgewartet; der Übernahmepreis von rund 30 Millionen Franken «stellt alle Seiten zufrieden», so Michel. Zudem könne angenommen werden, dass die gesunde Bank nicht «verscherbelt» werde. Genaueres wird erst der Freiburger Generalrat erfahren, der das letzte Wort in dieser Sache hat. Das Parlament wird an seiner Sitzung Mitte Monat definitiv entscheiden, ob die kleine Bank in die grosse integriert wird.

Das Personal bleibt

Im Gemeinderat war die Meinung bald gemacht: Der Druck auf dem Markt sei zu gross für kleine Banken, hielt Syndic Pierre-Alain Clément fest. Eine der Stärken der Bank – die Nähe zu den Kunden – könne im Rahmen der Kantonalbank fortgesetzt werden. Wichtig war der Exekutive auch die Zukunft der Mitarbeitenden; diese werden durch die Kantonalbank übernommen. Zudem garantiert die neue Führung, dass Löhne und Sozialleistungen mindestens im gleichen Rahmen liegen werden wie bisher. Unklar ist hingegen, wie lange der Standort an der Cribletgasse beibehalten wird, da er nur wenige Meter von der Filiale der Kantonalbank in der Romontgasse entfernt liegt. Eines der beiden Gebäude wird mit Sicherheit aufgegeben.

Die Kantonalbank ist weiterhin auf Brautschau: Ebenfalls seit längerer Zeit umwirbt sie die Sparkassen in Siviriez und Vuisternens sowie die ebenfalls zu Clientis gehörende Sparkasse des Sensebezirks in Tafers und Schmitten.

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