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Break geschafft: Gottéron schockt den LHC mit vier Toren im Mitteldrittel

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Im vierten Viertelfinalspiel gelingt Gottéron mit dem 4:1-Sieg in Lausanne das erste Break der Serie zum 3:1. Bereits am Samstag können die Freiburger zu Hause den Sack zumachen. Erneut entscheidend: die Special Teams.

Zwei Tage nachdem Gottéron die dritte Verlängerung benötige, um den Lausanne HC bezwingen zu können, reichte den Freiburgern am Donnerstag ein starkes Mitteldrittel mit vier Treffern, um den Widerstand der Waadtländer zu brechen. Dank dem ersten Break der Serie können die Drachen, die beim ebenfalls heimstarken LHC eine überzeugende Vorstellung ablieferten, bereits am Samstag vor eigenem Anhang die Qualifikation für die Playoff-Halbfinals perfekt machen. Es wäre das erste Mal seit der Saison 2013/14, dass die Freiburger in die Runde der letzten vier vorstossen würden. «Wir nahmen den Match sehr ernst und wollten bereit sein. Das ist uns vollauf gelungen», erklärte Stürmer Killian Mottet.

LHC-Feuerwerk blieb aus

71 respektive 105 Minuten dauerten die beiden letzten Aufeinandertreffen zwischen den zwei Teams und es stellte sich deshalb die Frage nach den Energiehaushalten. Auch dank eines frühen Überzahlspiels gehörte die Startphase in Spiel 4 den Gastgebern und später hatten sie durch Damien Riat die zunächst beste Möglichkeit, um das Skore zu eröffnen, doch Gottéron-Hüter Reto Berra hielt einmal mehr bestechend (7.). Die Freiburger – in dieser Serie bisher im Spiel 5-gegen-5 mit Nachteilen – konnten dann aber zusehends Nadelstiche setzen. So kamen etwa Julien Sprunger und Chris DiDomenico zu Chancen. Der Kanadier verlor aber gegen den Waadtländer Goalie Tobias Stephan das Duell. Demgegenüber ausgeglichen war die Privatfehde DiDomenicos mit seinem Lausanner Pendant Ronalds Kenins. Auch der Lette mit Schweizer Lizenz ist bekannt für seine kurze Zündschnur. Nach zwei Rencontre im Startabschnitt stand es nach kleinen Bankstrafen 2:2 zwischen diesem Duo, wobei Kenins damit gut wegkam, weil die Unparteiischen den Freiburger nach einem kernigen Check des Letten einer Schwalbe bezichtigten.

Zuerst die Hacke, dann der missratene Befreiungsschlag

Insgesamt durften die Gäste mit den ersten 20 Minuten aber zufrieden sein. Nach der schmerzhaften Overtime-Niederlage von Dienstag hatte sich der LHC gewiss viel vorgenommen, sah sich für seine Bemühungen aber nicht belohnt, während die Freiburger alles offenhielten. Als Christoph Bertschy für eine angebliche Torhüterbehinderung ebenfalls zu Unrecht in die Kühlbox musste, bot sich Gottéron kurz nach Wiederbeginn die erste Gelegenheit, sein gefährliches Überzahlspiel aufzuziehen. Und tatsächlich liessen sich die Freiburger nicht zweimal bitten: Sprunger erzielte im vierten Spiel zum vierten Mal die 1:0-Führung für das Team von Christian Dubé. Lausanne wirkte danach verunsichert – und musste nur drei Minuten später den nächsten Nackenschlag hinnehmen. Im Stil eines Fussballers lenke Sandro Schmid einen Schuss von Benoît Jecker mit der Hacke unhaltbar in die Maschen ab (25.). Wenig später hiess es statt 0:3 nur noch 1:2. Eben hatte Sprunger noch allein vor Stephan vergeben, lag die Scheibe plötzlich hinter Berra. Schmid – eben noch der Held – wollte mit einem satten Schuss hinter dem Tor der Bande entlang befreien, stattdessen kam der Puck via Dave Sutter aber aufs Freiburger Tor, wo ihn Berra unglücklich zum Lausanner Anschlusstreffer ablenkte.

Es sind oftmals solche Situationen, die ein Spiel kippen lassen. Nicht so aber am Donnerstag in der Waadt. Verantwortlich dafür zeichnete das einmal mehr miserable Powerplay des LHC. Statt im 15. Anlauf der Viertelfinalserie endlich den ersten Treffer in Überzahl zu markieren, kassierte Lausanne bereits seinen zweiten Shorthander. Wie bereits beim 2:0-Sieg in Spiel 1 war es Andrei Bykow, der entwischte und den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellte (34.). «Die Special Teams sind klar unser Plus», konstatierte Mottet nach Spielende. Doch damit nicht genug: Mauro Jörg – letzte Saison in Lausanne verschmäht – setzte noch vor Ablauf des zweiten Abschnitts einen drauf und erhöhte auf 4:1. Gottéron zeigte sich in dieser Phase der Partie höchst opportun.

Gottéron abgeklärt

Gleiches konnte von den Gastgebern nicht gesagt werden, was sich im stetig grösser werdenden Unmut der Zuschauer manifestierte. Zu wenig kam von den vermeintlichen Leadern der Waadtländer. Allen voran Jiri Sekac, der die Pre-Playoffs gegen Ambri für Lausanne noch fast im Alleingang entschieden hatte, blieb ebenso blass wie Andy Miele, der die US-Auswahl an den Olympischen Spielen als Captain angeführt hatte. Noch blieben dem Heimteam 20 Minuten, um das erste Break der Serie abzuwenden. Die Dringlichkeit war aber hoch – und damit auch der Druck.

Diese Lieferschuld war der Truppe von John Fust anzumerken. Wenig passte in diesem Schlussabschnitt beim LHC– bei dem der Tank leer zu sein schien – zusammen, koordinierte Angriffsversuche waren Mangelware. Gottéron verteidigte zumeist geschickt und abgeklärt und konnte sich dabei etwa auf einen Ryan Gunderson verlassen, der spielte wie zu seinen besten Tagen. Von allfälligen Nachwehen des Marathonspiels von Dienstag war jedenfalls auch beim 36-jährigen Amerikaner nichts zu sehen. So liefen die Gäste nie mehr in Gefahr, diese Partie noch zu verlieren. Das sahen auch die bedienten Waadtländer Fans so, die bereits Minuten vor Ende zahlreich das weite Rund der Vaudoise Arena verliessen. Wollen sie in dieser Saison nochmals auf ihre Plätze zurückkehren, dann muss sich ihre Mannschaft am Samstag in Freiburg deutlich steigern. Die Trümpfe indes liegen nun allesamt bei Gottéron. «Wir müssen dieses Spiel gut beginnen und noch besser beenden», blickte Mottet auf den ersten Matchball voraus.

 

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