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Breite Unterstützung für Bibliothek

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Warum ein Unterstützungskomitee für ein unbestrittenes Projekt? Auf diese Frage antwortete Nationalratspräsident Dominique de Buman (CVP), Präsident des Unterstützungskomitees, gestern an einer Medienkonferenz Folgendes: «Beim Ausbau der Kantons- und Universitätsbibliothek geht es um einen Nettokredit von 60 Millio­nen Franken. Aufgrund des obligatorischen Finanzreferendums stimmt das Volk über den Kredit ab, und somit gibt es eine Pflicht zur Meinungsbildung. Wir wollen eine möglichst grosse Stimmbeteiligung erreichen, die dem Projekt seine volle Legitimität gibt. Zudem wollen wir die Institution im Volk bekannt machen, was heute noch nicht unbedingt der Fall ist.»

SP-Grossrätin und Vizepräsidentin des Unterstützungskomitees Bernadette Hänni sagte: «Die Abstimmung ist noch nicht gewonnen. Wir wollen aufzeigen, dass die Bibliothek im Interesse aller ist. Deshalb umfasst das Unterstützungskomitee zehn Vizepräsidenten, fünf Männer und fünf Frauen aus sechs Bezirken.» Insgesamt gehören dem Komitee 145 Personen an.

De Buman wies darauf hin, dass die KUB innerhalb der Universitätsgemeinschaft etab­liert sei, fügte aber hinzu: «Es ist eine kantonale Institution. Sie ist für die ganze Bevölkerung von Bedeutung.»

«Freiburg hat Nachholbedarf»

Als ehemaliger Stadtammann von Freiburg betonte er auch raumplanerische Aspekte: «Wir wollen die wichtigen Institutionen des Kantons weiterhin in der Stadt behalten. Und wir wollen, dass die Studenten in der Stadt bleiben können.» Er betonte, dass die KUB auch für andere Schulen in der Stadt wichtig seien.

Als «Zentrum des Lernens» bezeichnete Bernadette Hänni die zukünftige KUB. Wie sie sagte, sei die Konzeption aus den 1960er-Jahren auf eine Universität mit 3500 Studenten ausgerichtet gewesen; heute aber seien es 10 000 Studenten. «Freiburg hat Nachholbedarf», sagte sie. Dazu werde nicht nur die Kapazität erweitert, mehr Lese- und Arbeitsplätze geschaffen, die Infrastruktur erneuert und bisher verborgene Sammlungen zugänglich gemacht. «Die neue KUB wird ein Ort der Begegnung und des Austausches.»

Hänni machte auch darauf aufmerksam, was die Folgen einer Ablehnung des Kredits wären: «15 Jahre Planungsarbeit und ein Planungskredit von 4 Millionen Franken wären umsonst gewesen. Und die grösste Kulturinstitution des Kantons hätte keine Entwicklungsmöglichkeit mehr.»

KUB-Direktor Martin Good sagte, das Ausbauprojekt sei nicht an zusätzliches Personal gebunden. Allerdings gebe es Möglichkeiten zum Ausbau des Angebots wie verlängerte Öffnungs- und Ausleihzeiten.

uh

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