Untertitel: Gegner der Einzonung von Galmiz warnen vor Problemen
In ihrem Schreiben warnen die Gegner den Pharmakonzern vor den politischen und juristischen Hindernissen, die es zu überwinden gebe, falls er sich für den Standort Galmiz entscheiden würde.
Kein Drohbrief
Das Komitee hat den Brief mit Datum vom 12. Januar an Amgen geschickt, in der Annahme, es handle sich um dieses Unternehmen.
Für den Fall, dass man sich irre, habe man darum gebeten, vom Brief keine Notiz zu nehmen, so Weiss. Bis jetzt sei keine Antwort darauf eingetroffen.
Das Komitee, welches mittlerweile gegen 300 Mitglieder umfasst, hat bereits Mitte Dezember mit ganzseitigen Zeitungsinseraten einen Appell an ein unbekanntes Unternehmen gerichtet. Darin forderte es dieses auf, sich nicht in Galmiz niederzulassen.
Grundsätzlich hätten das Komitee und die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz nichts gegen das Projekt, erklärte Weiss. Doch im Gegensatz zu Standorten in der Waadt sei das Grosse Moos für den geplanten Neubau nicht geeignet.
Ausländische Investoren willkommen
Ausländische Investoren seien dem Komitee und der Stiftung Landschaftsschutz willkommen, sagte Weiss. Bedingung sei aber, dass sie sich dort niederlassen, wo die Grundsätze der Raumplanung respektiert werden. Dies sei bei der Einzonung der 55 Hektaren Landwirtschaftsland bei Galmiz nicht der Fall, wiederholte Weiss.