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Briefmarkensammeln ist mehr als nur ein Hobby

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Freiburger Briefmarkensammler und Philatelisten können am 20. April auf 120 Jahre Vereinsgeschichte zurückblicken. Elf Gründungsmitglieder riefen 1893 im Café du Chasseur die «Union timbrologique fribourgeoise» ins Leben. Ein Jahr später war der Verein bereits auf 23 Mitglieder angewachsen und wurde Mitglied des Dachverbands der Schweizerischen Philatelisten-Vereine. Da für Briefmarkenliebhaber Kataloge, Fachzeitschriften und Spezialliteratur unverzichtbar sind, stellte die Freiburger Vereinigung diese ab 1896 ihren Mitgliedern in der Vereinsbibliothek zur Verfügung.

Glanzzeit in den 70ern

Ab der Jahrhundertwende versammelte sich der Verein regelmässig in Bulle. Erst 1915 kehrten die Philatelisten nach Freiburg zurück in das Café St-Maurice. Weitere Begegnungsorte waren später unter anderem das Hotel Schweiz, das Café Aigle Noir und das Café St-Pierre. Seit nun zwei Jah- ren treffen sich die Sammler jeden ersten Montag im Monat im Hotel-Restaurant L’Escale in Givisiez.

Im Rückblick erinnern sich die Sammler gerne an die 1970er-Jahre. Den seinerzeit 200 Mitgliedern stehen heute ungefähr 70 Aktive gegenüber. «Damals war die Philatelie eine regelrechte Massenbewegung. Die Briefmarke wurde als Aktie des kleinen Mannes gesehen», erklärt Christian Feldhausen, Sekretär des Vereins. Für grosses Interesse sorgte auch noch die 100-Jahr-Feier 1993. Während drei Tagen stellten 86 Personen ihre Sammlungen in der Poya-Turnhalle aus.

Vielfältige Leidenschaft

Der Anlass zum 120-Jahr-Jubiläum fällt mit knapp über zehn Ausstellern und zwölf Händlern kleiner aus. Im Fokus der Börse stehen Briefmarken, Ansichtskarten und Münzen. Die ausgestellten Sammlungen zeigen die Vielfalt dieser Passion: Da gibt es Kollektionen von der liebevoll mit zusätzlichen Erklärungen ergänzten chronologischen Schweiz-Sammlung von Roland Rossier über die thematische Sammlung bis hin zur Sammlung zum Weltkulturerbe von Ursula Küenzi.

Ausstellen wird auch Vizepräsident Diego Roggo, nämlich seine 2012 mit «Vermeil» prämierte Sammlung. Als Heimatsammler hat er sich während 15 Jahren auf die Postgeschichte des Sensebezirks konzentriert. Er decktmit gestempelten Briefmarken,Postbelegen und Ansichtskarten den Zeitraum vom allerers-ten Briefkasten in Neuenegg 1839 bis zur Schliessung der Poststelle in Schwarzsee im November 2012 ab.

Mit seinen 40 Jahren gehört Diego Roggo zu den jüngsten Mitgliedern der FreiburgerBriefmarkensammler. Der Verein spürt die Konkurrenz durch das vergrösserte Freizeitangebot, besonders beim Nachwuchs.

Dabei ist Briefmarkensammeln ein sehr geselliges Hobby: Ein grosses Beziehungsnetz ist von Vorteil, um Raritäten zu erhalten. Und bei Recherchen über die Geschichte einzelner Objekte wird viel historisches Wissen erworben.

Moderne Suche im Internet

Das Internet ist aus der Philatelie nicht mehr wegzudenken.Dem Briefmarkensammeln haftet somit zu Unrecht der Touch des Altmodischen und des Einzelgängerischen an.

Philatelie

Ausstellung und Börse zum Jubiläum

Im Rahmen des Vereinsjubiläums der Vereinigung der Briefmarkensammler und Philatelisten Freiburgs (siehe Haupttext) finden am Samstag, 20. April, in Givisiez eine Ausstellung und eine Börse mit Briefmarken, Ansichtskarten und Münzen statt.jmw

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