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«Bring Your Own Device»: Wie steht es um die Chancengleichheit?

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Das Konzept «Bring Your Own Device» – das Mitbringen eigener elektronischer Geräte – wird zu Beginn des Schuljahrs 2020/21 in den ersten Klassen sämtlicher Mittelschulen starten. Grossrat Guy-Noël Jelk (SP, Freiburg), selbst Lehrer, hinterfragte dieses Konzept in einer Anfrage mit insgesamt 50 Fragen kritisch. Dabei ging er von der Pädagogik über die Gesundheit bis zur Chancengleichheit auf die verschiedensten Aspekte ein.

Die Einführung von «Bring Your Own Device» soll der Lehrperson eine zusätzliche Möglichkeit geben, ihre pädagogischen Ansätze zu variieren und den Lernenden einen leichteren Zugang zu digitalen Ressource zu ermöglichen, hält der Staatsrat in seiner Antwort fest. Im Klassenzimmer entscheide stets die Lehrperson, wann und wie die Schüler ihre Computer benutzten.

Unterstützung bei Härtefällen

Gesundheitlich stelle dieses Projekt kein grundlegend neues Risiko für die Mittelschüler dar, so die Kantonsregierung weiter. Denn der Einsatz sei auf informative und bildende Aktivitäten ausgerichtet. Er verursache auch keine Trennung zwischen der Erfahrung eines realen Schullebens und den menschlichen Erfahrungen der Schüler.

Weiter seien auch künftig Massnahmen zur Vorbeugung von Internetsucht vorgesehen – wobei der Begriff Sucht in diesem Kontext laut dem Staatsrat «mit grosser Vorsicht» verwendet werden sollte. Zur Chancengleichheit hält die Kantonsregierung fest, dass das Konzept einen von der Konferenz der Mittelschuldirektoren festgelegten Standard-Computertyp vorsieht. Die Schüler seien aber nicht verpflichtet, das gleiche Gerät zu kaufen. Um die Anschaffungskosten – deren Höhe sich derzeit noch nicht abschätzen lasse – für die Eltern zu senken, werde Fritic auf ihrer Website Vorzugsangebote vorwiegend von Freiburger Unternehmen zusammenstellen. Eltern mit bescheidenen Einkommen würden durch das Stipendienwesen unterstützt, zudem könnten die Schulen in Härtefällen einige Computer zur Verfügung stellen. Ein leistungsfähiges WLAN sei an den Mittelschulen bereits vorhanden, so der Staatsrat. Es werde bis zum nächsten Schuljahresbeginn weiter optimiert. Kabelgebundene Alternativen seien unrealistisch.

jcg

 

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