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Bronze im letzten Junioren-Rennen

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Bronze im letzten Junioren-Rennen

Plasselb – Schweizer Meisterschaften im Nacht-OL und 6. nationaler OL

Am Samstagabend sah man sich bewegende Lichtpunkte im Schwyberg Wald zwischen Plasselb und Plaffeien. Eher unauffällig, aber in einer sehr familiären Stimmung gingen dort die Schweizer Meisterschaften im Nacht-Orientierungslauf über die Bühne.

Von VALÉRIE SUTER

Laufleiter Bernard Peissard wusste: «An die Nacht-OL-Meisterschaften, da kommt der wirklich harte Kern der OL-Läufer.» Denn wenn schon tags das Kartenlesen und Postenfinden jedesmal eine Herausforderung ist, so birgt die Nacht noch viele zusätzliche Schwierigkeiten. Die Läuferinnen und Läufer sind alle mit einer Halogenlampe ausgerüstet, doch bis auf das Gebiet im Lichtkegel ist alles dunkel.

Der organisierende Verein OLC SKOG Freiburg mit Bahnleger Andreas Grote schonte die Nacht-Läufer nicht. «Sehr anspruchsvoll, nass und ruppig», hörte man viele Stimmen im Zielgelände. Bei den Herren beendete der Neuenburger Marc Lauenstein (CO Chenau), welcher an den Weltmeisterschaften Silber in der Langdistanz und Bronze in der Staffel holte, diesen Nachtwettkampf als Dritter. Er musste sich von Andreas Müller (OLG Säuliamt) und Matthias Merz (OLG Rymenzburg), welcher auch im WM-Bronzeteam gelaufen war, geschlagen geben.

Nationaltrainer und mehrfacher Weltmeister Thomas Bührer, welcher vor kurzem Marie-Luce Romanens geheiratet hatte, startet seit diesem Jahr für den Freiburger Klub CA Rosé. Er beendete den Wettkampf als Zehnter: «Ich laufe sehr gerne nachts, insbesondere in anspruchsvollem Gelände. Technisch lief ich gut, doch läuferisch kann ich nicht mehr mit den Besten mithalten, da fehlen einige Lauftrainings.»

Bei den Damen Elite siegte Franziska Wolleb (OLV Hindelbank), welche an die Weltmeisterschaften als Ersatzläuferin mitgereist war. Alle WM-Teilnehmerinnen waren abwesend. Wolleb ist eine Nacht-OL-Liebhaberin und machte wenig Fehler.

Die einzige Freiburgerin Valérie Suter (CA Rosé), welche diese Nacht-Meisterschaften bei den Damen Elite angegangen war, musste nach 60 Minuten Forfait geben. Ihre Lampe war ausgestiegen.

Reneveys letzter Junioren-Lauf

Sehr erfreulich aus Freiburger Sicht war die Bronze-Medaille von Christian Renevey bei den Junioren. Der Athlet vom CA Rosé musste vor einer Woche die Schweizer Meisterschaften im Einzel-OL wegen Krankheit aufgeben. Da er auch diese Woche noch mit Fieber im Bett lag, war sein Start unsicher. Obwohl er Titelverteidiger war, hoffte er am Start, nur durchzukommen: «Ich ging das Rennen nicht sehr schnell, aber sicher an. Als ich merkte, dass es gut lief, konnte ich das Tempo noch etwas erhöhen. Die vielen Routenwahlaufgaben machten den Wettkampf interessant.» Der angehende Psychologie-Student war zufrieden, bei seinen letzten Schweizer Meisterschaften bei den Junioren eine Medaille gewonnen zu haben.
Eine neue Karte für 1000 Läufer

Damit sich für die OL-Läufer die Anreise aus der ganzen Schweiz auch lohnt, hat der OL-Klub SKOG am Sonntag noch einen nationalen OL organisiert.

Für diesen OL wurde eine neue OL-Karte «Tschärluuschwand-Ärgera» gezeichnet. Gut 1000 Läufer nahmen trotz kühler Witterung und rutschigem Boden teil.

Sowohl bei den Herren, wie auch bei den Damen siegten jedoch Athleten, welche in der Nacht nicht gestartet waren. Thomas Hodel (CO Chenau) gewann deutlich trotz kleineren Fehler in den technisch sehr anspruchsvollen Felssturzgebieten bei den Herren Elite. Bei den Damen Elite siegte Angela Wild (Glarner OLG). Die Freiburgerin Valérie Suter (CA Rosé) wurde Achte und meinte: «Ich war längere Zeit verletzt. Heute habe ich es genossen, im schönen voralpinen Gelände die Posten anzulaufen. Schnell bin ich noch nicht unterwegs.»
Bei den Herren A Lang wurde Florian Chatagny (CA Rosé) dank eines Laufes mit sehr wenig technischen Unsicherheiten guter Zweiter. In derselben Kategorie endete Roger Vogel (OLC Omström) als Fünfter.
Dass die Mehrheit der Läufer trotz kalter Bise und sehr anspruchsvollen Wettkämpfen das OL-Weekend mit einem zufriedenen Lächeln verliess, freute Laufleiter Bernard Peissard besonders: «Als Laufleiter für beide Anlässe war ich seit zwei Jahren an der Arbeit und habe in den letzten Monaten sehr viel Energie eingesetzt. Auch Andreas Grote, welcher für den ganzen technischen Teil verantwortlich war, hat drei Monate fast ausschliesslich für diese beiden Anlässe gearbeitet.» vs

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