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Bronze und Rekord für Claudio Imhof

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Der Thurgauer Claudio Imhof gewinnt an der Heim-EM in Grenchen mit Schweizer Rekord Bronze in der Einzelverfolgung und damit seine zweite Medaille nach Silber am Vortag mit der Mannschaft.

Im kleinen Final bezwang Imhof nicht irgendeinen Fahrer, sondern mit dem Franzosen Benjamin Thomas den Olympia-Zweiten im Madison sowie mehrfachen Welt- und Europameister. Wobei Imhof sich im Vergleich mit Thomas überhaupt nicht verstecken muss. Mit Ausnahme von Olympischen Spielen – zweimal schaffte er es knapp nicht ins Aufgebot – hat der Ostschweizer auch schon acht Medaillen an Welt- und Europameisterschaften vorzuweisen. Eine stolze Zahl für einen, der viele Rückschläge einstecken musste, auf der Strasse auch deshalb nie richtig Fuss fassen konnte, dafür auf der Bahn mit umso mehr Leidenschaft und Klasse am Werk ist.

Imhof mit Aufholjagd

Das bewies Imhof auch in der Einzelverfolgung über die 4000 m. «Ich hatte am Morgen beim Einfahren nicht so gute Beine und war nicht so zuversichtlich», erzählte Imhof nach dem Gewinn seiner zweiten Medaille an diesen Heim-Titelkämpfen. Doch der 31-jährige Thurgauer konnte sich sowohl in der Qualifikation als auch im Rennen um Platz 3 auf seinen «Motor» und seinen – wie er selbst sagte – «im Moment unglaublichen Finish» verlassen. Getragen vom Heimpublikum im Velodrome liess sich Imhof während der 16 Runden vom schnell gestarteten Thomas nicht beeindrucken. Er machte auf der zweiten Streckenhälfte kontinuierlich Zeit gut, nachdem er zwischenzeitlich weit mehr als eine Sekunde hinter dem Franzosen gelegen hatte. Drei Runden vor Schluss überholte Imhof seinen Konkurrenten, die Ziellinie überquerte er schliesslich eine knappe halbe Sekunde vor seinem renommierten Gegner.

So schnell wie kein Schweizer zuvor

Imhof fuhr sogar so schnell wie noch kein Schweizer vor ihm in der seit 2008 nicht mehr olympischen Disziplin. Mit der Zeit von 4:08,851 im kleinen Final holte er sich den Rekord nach einem Jahr von Stefan Bissegger zurück. Imhof drückte den Landesrekord in zwei Schritten – bereits in der Qualifikation am Nachmittag hatte er eine neue Bestmarke realisiert – um neun Zehntel. «Das macht mich etwas sprachlos», resümierte Imhof.

Am Vortag hatte Imhof den Bahnvierer in der Teamverfolgung zu Platz 2 geführt. Er reist damit wie 2018 aus Glasgow mit Bronze im Team und Silber im Einzel nach Hause – mindestens, denn am Samstag ist Imhof noch für den Madison-Wettkampf (mit Tristan Marguet) vorgesehen.

Platz 6 für Marguet

Marguet seinerseits verpasste in Grenchen eine dritte EM-Medaille im Scratch. Der Zweite von 2015 und Dritte von 2018 sprintete im Massenstartrennen über 15 km auf Platz 6. Aline Seitz klassierte sich im Omnium, dem Mehrkampf mit vier Disziplinen, im 20-köpfigen Frauen-Feld auf Platz 15.

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