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Bruder Hugo Andrey SVD, geboren in Heitenried

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Hugo Andrey wurde am 6. April 1939 als elftes Kind von Franz und Christine Andrey-Nussbaumer in Selgiswil bei Heitenried geboren. Mit seinen zwölf Geschwistern erlebte er in Selgiswil und Balliswil bei Düdingen eine frohe Kindheit. 1954 ging er an das Gymnasium Marienburg in Thal. Da ihm die Arbeit im Landwirtschaftsbetrieb des Gymnasiums besser gefiel als das Studieren, entschied er sich Bruder zu werden.

1958 trat er in das Noviziat der Steyler Missionare in St. Gabriel in Österreich ein. Dort legte er am 8. September 1960 seine ersten Gelübde ab. Anschliessend kehrte er in die Marienburg zurück, wo er 1961/62 die Ausbildung als Landwirt in Rheineck absolvierte.

1963 erhielt er die Missionsbestimmung für Australien. Mit dem Schiff ging es nach Sydney. Zuerst wirkte er für ein Jahr in Marburg, danach in Kellyville – in der Nähe von Sydney – auf der Milchfarm. Dort band er sich 1966 mit den ewigen Gelübden an die Ordensgemeinschaft. Ab 1967 leitete er diese Farm mit rund 700 Kühen, bis sie 1981 verkauft wurde. Als Ausgleich dienten Hugo die 1.-August-Feiern der Schweizer Gemeinschaft von Sydney auf der Farm mit grossem Feuer, Jodeln und Alphorn, das er selber gerne spielte. Am 6. April 1984 siedelte er nach Papua New Guinea über. In Kondiu leitete er den Bauernhof und die Blasmusik der Schule der De-La-Salle-Gemeinschaft. 1987 ist er zum Leiter der Postulanten (Ordenskandidaten) ernannt worden.

Ab 1994 bis 2011 wirkte er an der Divine Word University in Madang. Anfangs waren es 500, am Ende rund 1400 Studierende, für deren Logistik er zuständig war. Für all seine Verdienste in Papua New Guinea erhielt er den «Paradiesvogel» (Grand Companion of the Order of Logohu), die höchste Auszeichnung, die die Regierung vergibt.

Anfang 2012 kam er zurück in die Schweiz, um in Mariahilf, Steinhausen, seinen verdienten Lebensabend zu verbringen. Er machte sich nützlich, wo immer er konnte. Aber auch der Kontakt mit seinen Geschwistern und Verwandten war ihm wichtig. Genauso der regelmässige Besuch seiner Mitbrüder im Pflegeheim in Menzingen.

Anfang dieses Sommers fühlte sich Hugo Andrey wegen seiner schweren Erkrankung müde und schwach. Ende August stürzte er zudem unglücklich und brach sich das Becken. So kam er nach einem Krankenhausaufenthalt in das Pflegeheim in Menzingen. Unerwartet schnell verschlechterte sich sein Gesundheitszustand. Friedlich und zufrieden durfte er am Nachmittag vom 26. September 2018 einschlafen.

Eing.

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