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Brügger misslingt der Auftakt

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 Die Reaktion von Michael Brügger nach dem Super-G im Zielraum sprach gestern Bände. Stöcke und Handschuhe flogen zu Boden, der Freiburger sass mit verschränkten Armen und versteinertem Gesichtsausdruck auf einer Bank. Der Grund für den Frust: Nach der verpatzten Abfahrt am Samstag konnte er auch im Super-G nicht mit den Besten mithalten.

Hinter den Möglichkeiten

Wie im Super-G hatte sich Brügger bereits am Samstag in der Abfahrt einiges ausgerechnet, konnte aber seine Klasse nicht unter Beweis stellen. «Ich bin mit meiner Leistung überhaupt nicht zufrieden, ich bin bereits oben vom Kurs abgekommen; es geht nun darum, diesen Tag möglichst schnell zu vergessen», hatte er nach der Abfahrt gesagt. Einen Tag später erging es ihm allerdings nochmals ähnlich.

 Beim Super-G ballte er kurz nach der Zieleinfahrt die Faust, doch die Freude war nur von kurzer Dauer. «Ich war nach gestern einfach mal froh, dass die Zwei aufleuchtete; eigentlich wusste ich aber bereits, dass dies nichts war.» Tatsächlich wurde der Plasselber im Verlauf des Rennens noch bis auf Rang fünf durchgereicht. Der Schweizer Routinier, der im Weltcup immer in den vordersten Positionen zu finden ist, kann derzeit in Sotschi seine Klasse nicht abrufen. Die warmen Temperaturen kommen dem Sensler sicher nicht entgegen, doch wäre er sicherlich zu deutlich mehr fähig. als er in den beiden ersten Rennen der Paralympischen Spiele zeigte.

Nächste Chance in der Superkombi vom Dienstag

Wie bereits am Samstag in der Spezialabfahrt hatte Brügger auch gestern wieder einen schnellen Ski am Fuss. Bei den Geschwindigkeitsmessungen gehörte er jeweils zu den Schnellsten, doch sonst wollte es nicht wirklich zusammenpassen. «Das war genauso wie in der Abfahrt einfach schwach, ich brachte keinen richtigen Zug auf den Ski», so Brügger.

An den Weltmeisterschaften von 2013 stand Brügger nach zwei Rennen mit zwei Medaillen da; natürlich hatte sich der Routinier auch in Sotschi an diesem ersten Wochenende mehr ausgerechnet. So wie Brügger läuft es dem gesamten Schweizer Team bisher nicht wunschgemäss. Nach zwei Rennen steht die Schweizer Delegation noch ohne Medaille da. Brügger wird den freien Tag am Montag nutzen, um etwas auf andere Gedanken zu kommen. Am Dienstag bietet sich für ihn in der Superkombination die Chance, eine Reaktion zu zeigen. In der Superkombination darf sich Brügger durchaus Chancen auf eine Medaille ausrechnen. Im Januar belegte er in Panorama (Kanada) hinter Markus Salcher, dem Sieger der beiden ersten Rennen in Sotschi, den zweiten Rang. In der Superkombination wird erstmals auch der zweite Freiburger, Christophe Brodard, mittun. Der 24-Jährige konnte wegen einer Innenbandzerrung und Stauchung des Innenminiskus, die er sich im Training zugezogen hatte, im Super-G nicht an den Start. «Wir haben alle noch drei Chancen, ich bin sicher, dass das noch gut kommen wird», blickt Brügger den kommenden Rennen doch zuversichtlich entgegen.

«Das war genauso wie in der Abfahrt einfach schwach, ich brachte keinen richtigen Zug auf den Ski.»

Michael Brügger

Skirennfahrer

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