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Brügger musste an sein Limit gehen

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Brügger musste an sein Limit gehen

Freiburger Cross-Meisterschaft in Farvagny – Spannendes Duell gegen Krähenbühl

Michel Brügger vom TV Bösingen wurde in Farvagny zum ersten Mal Freiburger Cross-Meister. Brügger setzte sich in einem umkämpften Rennen gegen Jacques Krähenbühl (CA Belfaux) durch. Beide Athleten mussten ans Limit gehen.

Von FRANK STETTLER

Der Cross von Farvagny zählte in diesem Jahr als Freiburger Meisterschaft. Auf dem mit Schnee bedeckten Terrain hatte die Elite der Männer neun Runden zu je einem Kilometer zu absolvieren. Gleich nach dem Startschuss setzte sich eine Gruppe mit sämtlichen Favoriten
ab. Neben Michel Brügger und Jacques Krähenbühl passierten Triathlet David Girardet (CA Belfaux), Claude Nicolet (CA Farvagny) sowie Adrian Jenny (TV Wünnewil) gleichzeitig.

Bereits in der dritten Runde setzten sich Brügger und Krähenbühl ab. Nach fünf Kilometern hatte dieses Duo rund zwanzig Sekunden Vorsprung auf Jenny, der sich schliesslich den dritten Schlussrang sicherte.

Entscheidung in der letzten Runde

Die Entscheidung fiel zwischen Brügger und Krähenbühl. In der siebten und achten Runde attackierte Krähenbühl, der mit 28:44 Minuten noch immer den Freiburger Rekord über die 10 000 Meter hält. Brügger liess sich nicht abschütteln und griff kurz nach dem letzten Zieldurchlauf selber an. Krähenbühl musste kapitulieren: «Ich hatte keine Chance mehr. Ich sah, dass Brügger gut in Form war. Deshalb versuchte ich es vorher schon mit Angriffen.» Jacques Krähenbühl, der erst kürzlich von einer rund zehnjährigen Wettkampfpause zurückkehrte, war selbst nicht in Topform: «Aufgrund einer Erkältung konnte ich diese Woche nur reduziert trainieren. Deshalb stiess ich am Rennen an meine Grenze.»

Für Michel Brügger, der in 25:26 Minuten gewann, war es ein ideales Rennen: «Ich mag es, wenn es Schnee hat. So kann man mit Kraft laufen.» In der Anfangsphase sei das Rennen noch langsam gewesen, so Brügger, «doch dann wurde es Runde für Runde schneller.» Gegen Ende lief der Spezialist über die 1500 Meter am Limit. In der achten Runde hatte er gar eine kleine Krise. «Mein Trainer hat mir aber gesagt, dass es Krähenbühl genauso ging. Deshalb zog ich durch.»

Jetzt die nationale Meisterschaft

Bereits vor Wochenfrist wurde Michel Brügger beim Cross von Lausanne Zweiter über die Kurz-Distanz. «Dass ich hier über die lange Strecke lief, war eine Ausnahme», so Brügger. In zwei Wochen wird der Sensler an den Schweizer Cross-Meisterschaften (in Inwil) starten. «Mein Ziel ist ein Rang in den Topten. Doch zurzeit stecke ich in Prüfungen. Deshalb ist es schwierig abzuschätzen, wie es laufen wird», so Brügger, der Forst-Ingenieur studiert.
Schnellste Zeit und doch nicht Meisterin

Ganz schwach war die Beteiligung in Farvagny in den Frauen-Kategorien (Elite nur 4 Läuferinnen). Die schnellste Zeit (25:21) über die 6 km lief Anita Schaller vom CAMarly (F35). Freiburger Meisterin wurde sie dennoch nicht – dafür hätte sie sich bei der Elite einschreiben müssen . . . «Das ist nicht schlimm. Ich laufe ja nur aus Freude», erklärte Schaller verlegen. Es war das erste Mal, dass sie der lokalen Presse Auskunft geben musste.

So ging der Titel an Christiane Berset (CA Belfaux), die rund zwei Sekunden auf Schaller verlor: «Der Titel ist eine Überraschung. Aber die Konkurrenz war klein.» Für Berset, die Tochter von Solange Berset (Präsidentin des Freiburger Leichtathletik-Verbandes), war es der erste Cross-Titel. fs

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