Durch Mammografien ist Brustkrebs früh erkennbar, er muss aber bereits sichtbar sein. Forschende der Universität Freiburg arbeiten an einem Bluttest, der früher einsetzbar wäre.
Brustkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten in der Schweiz. Das schreibt die Universität Freiburg in einem Communiqué, in welchem sie ein Forschungsergebnis eines Freiburger Forschungsteams vorstellt. Hauptautorin der Studie ist Sarah Cattin.
Das Forschungsteam hat die weissen Blutkörperchen von Brustkrebspatientinnen untersucht. Es hat festgestellt, dass im Blut Unterschiede ersichtlich sind verglichen mit dem einer gesunden Person. Sobald ein Tumor entfernt ist, verschwinden auch diese Unterschiede. Zudem zeigte sich, dass eine Strahlentherapie eine spezifische Art von weissen Blutkörperchen simuliert, welche eine Wirkung gegen Tumore haben.
Bluttest könnte Hinweise liefern
Somit werde die Hoffnung genährt, dass anhand von Blutproben Brustkrebs früher erkennbar ist als bei einer Mammografie, schreibt die Uni Freiburg. «Ein solcher Test könnte ergänzend zur Mammografie eingesetzt werden und zudem Informationen über die Wirksamkeit der Behandlung liefern.»
Für die Studie zu den weissen Blutkörperchen hat das Team von Curzio Rüegg, Professor an der Uni Freiburg, mit Forschenden und Onkologinnen und Onkologen des Kantonsspitals Freiburg, des Neuenburger Spitalnetzes und der Clinica Luganese zusammengearbeitet. Sarah Cattin und das Forscherteam von Curzio Rüegg arbeiten mit anderen Instituten bereits an einer darauf aufbauenden Studie.
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