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Brutale Heimschlappe für konfuse Bulls

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Autor: Kurt Ming

Eishockey 1. Liga Es gibt solche Spiele, wo nichts aber auch gar nichts läuft, und die der Verlierer möglichst gerne schnell vergessen will. So ein Match lieferten die Bulls im Tabellennachbarderby gegen Sitten, das dank dem auch in dieser Höhe verdienten Sieg, zwei Runden vor Schluss der Qualifikation bis auf drei Punkte an die Sensler herankam. Das Hinspiel im Wallis hatte Düdingen im Herbst noch 3:2 gewonnen, gestern sahen die Kräfteverhältnisse dann ganz anders aus. Der Gast war von Beginn weg die spielbestimmende Mannschaft und profitierte in der Folge immer wieder von den vielen Defensivfehlern des Heimklubs, der zudem jegliche Agressivität vermissen liess. Trainer Thomas Zwahlen führte den mangelnden Biss seiner Boys nach dem klar verlorenen Spiel auch auf die fehlenden Kräfte einiger seiner Spieler zurück (Grippe), als Entschuldigung für die böse Heimschlappe wollte er dies jedoch nicht sehen.

Im Mitteldrittel brachen alle Dämme

Nach den ersten 20 Minuten lag der Heimklub nur gerade mit einem Tor hinten und alles war noch möglich. Im zweiten Drittel legten die gut organisierten Sittener dann einen Gang zu und schraubten das Skore nach oben. Kurz nach Spielmitte schoss der Gast innert 118 Sekunden drei Tore. Trainer Zwahlen versuchte an der Bande das Übel zu stoppen, nahm ein Time-out und wechselte kurzfristig für ein paar Minuten seinen Torhüter wie beim SCB aus, am einseitigen Geschehen auf dem Eis änderte dies jedoch nichts. Dazu kam noch eine Brise Pech. Beim wohl schon vorentscheidenden 0:2 durch den besten Gästespieler Métrailler lenkte Verteidiger Aebischer die Scheibe unglücklich ins eigene Tor.

In Yverdon am Samstag konnten die Bulls auf einen Rückstand noch reagieren, diesmal aber hatte das konzeptlose Team weder die spielerischen Mittel noch die Klasse, nochmals heranzukommen. Bis zum zweiten Seitenwechsel stand es schon 5:0, und die einzige Frage war noch, ob der gute Hüter Valentin Gay zu einem Shutout kommen würde. Dieses Unterfangen machte ihm Didier Schafer, der zusammen mit Bürgy als einer der wenigen Normalform erreichte, acht Minuten vor Ende mit einem Knaller im Powerplay zunichte. Am klaren Verdikt änderte dies jedoch nichts mehr.

Bulls unter Druck

Wegen dieser Niederlage stehen die Bulls jetzt nochmals etwas unter Druck. Will man in einem möglichen Halbfinal dem Meisterschaftsfavoriten Martigny/Verbier aus dem Wege gehen, müssen die Bulls möglichst noch die beiden ausstehenden Spiele gegen Uni Neuenburg (a) und Tramelan (h) gewinnen. Dazu wird es allerdings einer Leistungssteigerung benötigen.

Düdingen – Sitten 1:7 (0:1,0:4,1:2)

Sensee.- 283 Zuschauer. – SR: Matthey (Pitton, Meuwly). Tore: 4. Th. Métrailler (Morard) 0:1, 31. C. Métrailler (Melly) 0:2, 33. (32.20) Morard (Melly) 0:3, 33. (32.42) Pannatier (Rapit, Melly) 0:4, 35. Morard (Jacquemet, 5 gegen 4) 0:5, 42. Y. Contantin (Jacquier) 0:6, 50. Th. Métrailler 0:7, 53. Schafer (Jamusci (Piemontesi 5 gegen 4) 1:7.

Strafen: Düdingen Bulls 6-mal 2 Minuten; Sitten 3-mal 2 Mnuten.

HC Düdingen Bulls: Blaser (35. Y. Aeby): Rigolet, Dorthe; Jamusci, Zwahlen; Aebischer, Bertschy; Bürgy, Zbinden, Ayer; Fontana, Sassi, Fasel; Schafer, Piemontesi, D. Riedo; Winkelmann, Braaker, Roggo; M. Riedo.

HC Sitten: Gay; Morard, Jacquemet; G. Constantin, Ermacora; Gillioz, Coppey; C. Métrailler, Melly, Th. Métrailler; Rapit, G. Pannatier, Bering; Zara, Zwicky, S. Jacquier; Y. Constantin, M. Jacquier, B. Pannatier.

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