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Buchreihe als Geburtstagsgeschenk

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Dass eine soziale Institution ein Jubiläum feiert, kommt ja öfter vor. Ungewöhnlicher ist, dass sie sich selber eine mehrteilige Buchveröffentlichung schenkt. Genau dies tat Pro Infirmis Freiburg, die Fachorganisation für Menschen mit Behinderung, dieses Jahr aus Anlass ihres 70-jährigen Bestehens mit einem siebenteiligen Projekt aus Lebensgeschichten, dessen erster Teil bereits erschienen ist: «Mes pâtes aux piments» («Meine Pasta mit Paprika») der Freiburger Autorin Hélène Cassignol. Das Buch erzählt auf 60 Seiten die wahre Geschichte der aussergewöhnlichen Freundschaft zwischen dem Behinderten David und seinem Betreuer Olivier – eine Geschichte, die voller humorvoller Anek­doten und in ihrer Ehrlichkeit schlicht ergreifend ist.

Anfang September wird ausserdem im Fri-Son eine grosse Jubiläumsfeier zum 70. Pro-Infirmis-Geburtstag über die Bühne gehen – unter anderem mit einer Tanzdemonstration von Rollstuhlfahrern und einer Darbietung der Theatergruppe L’Au-de l’Astre aus dem Glanebezirk.

Leichte Sprache

Höhepunkt des vergangenen Jahres war gemäss dem Jahresbericht von Pro Infirmis Freiburg die Eröffnung des ersten Büros für Leichte Sprache für die französischsprachige Bevölkerung. Ziel dieses Büros ist es laut dem Geschäftsleiter der Kantonalsektion, Nicolas Robert, schriftliche Informationen für alle Interessierten in einfacher Sprache zugänglich zu machen. Es ergänzt das entsprechende deutschsprachige Büro in Zürich und richtet sich an Menschen aus der ganzen Schweiz. «Die Schaffung dieses Büros entspricht der Forderung der UNO-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, dass auch Personen mit kognitiven Beeinträchtigungen adäquaten Zugang zu Informationen haben müssen», sagt Robert. Die entsprechenden Texte würden jeweils übersetzt, redigiert und auch noch von speziellen Lektoren mit Lese- oder Lernschwächen geprüft. Schliesslich würden sie mit dem neuen Label «Langage simplifié» versehen.

Pro Infirmis Freiburg führte 2016 rund 1100 Sozialberatungen durch, was ungefähr im Rahmen des Vorjahres liegt; 75 Klientinnen und Klienten profitierten von begleitetem Wohnen, 52 vom Entlastungsdienst, 23 von der Assistenzberatung zur selbständigeren Lebensbewältigung und 5 vom Pilotprojekt InsertH, das Unterstützung bei der Organisation einer angepassten Arbeitsstelle in der freien Wirtschaft bietet. Die Jahresrechnung der Organisation weist bei einem Ertrag von rund 2,6 Millionen Franken einen Aufwandüberschuss von 346 000 Franken aus.

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