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Budget 2016 sieht ein Defizit vor

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«Der Gemeinderat budgetiert die Steuereinnahmen nicht mehr so übervorsichtig wie in den letzten Jahren», sagte Beat Jörg, Präsident der Finanzkommission, am Donnerstag über den Voranschlag von Tafers. «Trotzdem reicht es nicht ganz für ein ausgeglichenes Budget.» Bei einem Gesamtertrag von 14,04 Millionen Franken weist dieses einen Ausgabenüberschuss von 106 000 Franken aus.

Neben den im Vergleich zum Voranschlag 2015 um rund 240 000 Franken höher ausfallenden Steuereinnahmen gebe es auch auf der Ausgabenseite einige Veränderungen gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen, wie Syndic Josef Cattilaz betonte: «Einmal mehr steigen die Ausgaben für Gesundheit und soziale Wohlfahrt.» Der Gemeinderat rechnet in diesen Bereichen mit Mehrausgaben von 50 000 respektive 150 000 Franken.

Ausserdem stehen für den Posten Allgemeine Verwaltung Mehrausgaben von rund 85 000 Franken an. «Für die Fusionsprüfung mit St. Antoni werden Kosten für Beratung und Gutachten anfallen», erklärte Cattilaz einen der Gründe für das Ausgabenplus. Je 20 000 Franken haben die Gemeinden dafür ins Budget aufgenommen.

Zudem soll in der Finanzverwaltung eine zusätzliche 50-Prozent-Stelle geschaffen werden. Man habe diese Aufstockung innerhalb des Gemeinderates und im Austausch mit der Finanzkommission rege diskutiert, erläuterte der Syndic: «Wir sind überzeugt davon, damit eine Stelle zu schaffen, die für alle Bürger von Nutzen ist.»

Verkehr wird ein Thema

Weniger ausgeben muss die Gemeinde hingegen für die Bildung: Sie rechnet mit Minderausgaben von 100 000 Franken. Ohne Fragen und ohne Gegenstimmen genehmigten die 55 anwesenden Stimmberechtigten das Budget 2016.

 Ebenso einstimmig wurde die Investitionsrechnung 2016 verabschiedet. Diese sieht bei Gesamtausgaben von 9,97 Millionen Franken Nettoinvestitionen von 5,14 Millionen Franken vor.

Neben 740 000 Franken für den Bau des Kreisels bei der Spitalstrasse figuriert auch ein Betrag von einer Million Franken für Strassensanierungen im Budget. «Dazu wird nun ein grundlegendes Konzept ausgearbeitet», kündigte Josef Cattilaz an.

Dass sich die Gemeinde in Zukunft vermehrt mit Verkehrsfragen beschäftigen wird, beweist auch der kurze Exkurs von Vize-Syndic Gaston Waeber. Er informierte darüber, dass diese Woche die erste Sitzung einer Kommission stattgefunden habe, die sich mit den Themen Verkehrssicherheit und Parkplatzkonzept beschäftige.

 Einstimmig angenommen wurden auch die weiteren Geschäfte des Abends: Der Voranschlag 2016 des Vinzenzhauses, der mit einem Gewinn von 36 000 Franken schliesst, und der Kredit für den Ersatz eines Multifunktionsfahrzeuges von 180 000 Franken.

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