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Budget für Pflegeheime fällt negativ aus

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Das Betriebsbudget 2016 der Stiftung St. Wolfgang spiegle das schöne Wetter der letzten Wochen leider nicht wieder, sagte der Finanzverantwortliche Daniel Neuhaus an der gestrigen Stiftungsratssitzung im Pflegeheim Auried in Flamatt. Es sieht bei einem Aufwand von rund 20,3 Millionen Franken einen Aufwandüberschuss von 305 000 Franken vor. Dieses strukturelle Defizit habe zwei Hauptgründe, erklärte Neuhaus den Stiftungsrätinnen und -räten aus Wünnewil-Flamatt, Überstorf, Schmitten, Bösingen und Düdingen. Zum einen bewirke die Schliessung der dezentralen Pflegestation in Bösingen im Frühling 2015 einen Einnahmenverlust von 265 000 Franken. Zum anderen schlage sich im Budget mit 40 000 Franken Mehrausgaben die schon oft angesprochene Scherenwirkung von Lohnstufenerhöhung gegenüber dem gleich bleibenden Pensionspreis nieder. Mit diesen Rahmenbedingungen werde es auch in Zukunft schwierig sein, ein ausgeglichenes Budget präsentieren zu können, so Daniel Neuhaus.

Appell aus Düdingen

Stiftungsrat Bruno Schwaller forderte den Verwaltungsrat der Stiftung im Namen des Düdinger Gemeinderats auf, alles zu unternehmen, damit die Rechnung besser ausfällt als das Budget. «Wir versuchen es, aber versprechen kann ich nichts», sagte Verwaltungsratspräsidentin Ursula Krattinger-Jutzet und betonte, dass der Verwaltungsrat überall nach Sparpotenzial und Zusatzeinnahmen gesucht habe. Die Auslastung des Tagesheims St. Wolfgang etwa habe mit der Öffnung auf den ganzen Bezirk gesteigert werden können. 

Die Stiftungsräte haben das Budget schliesslich einstimmig genehmigt. Geschäftsführer Ivo Zumwald erinnerte daran, dass dem Sensebezirk für die Periode 2016 bis 2020 von der kantonalen Gesundheitsdirektion keine zusätzlichen Pflegeplätze zugesprochen werden. Die Planung für das Pflegeheim Überstorf beginnt deshalb nicht vor 2020.

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