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Budget sieht Defizit vor

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Die Pfarreimitglieder haben an der Pfarreiversammlung Giffers-Tentlingen die Rechnung 2015 genehmigt. Diese schloss nach Abschreibungen auf das Pfarreiheim von 53 100 Franken sowie Reserven und Rückstellungen von 218 000 Franken mit einem Mehrertrag von 148 Franken. Alle Pfarreien müssen in den nächsten drei Jahren mehr an die katholische kirchliche Körperschaft bezahlen. Deshalb sieht das Budget 2016 mit Ausgaben von rund 550 000 Franken ein Defizit von 21 000 Franken vor. Damit dieses nicht über die Limite steigt, bei der eine Steuererhöhung zwingend ist, sind lediglich die gesetzlich vorgeschriebenen Abschreibungen vorgesehen, wie die Pfarrei mitteilt.

 Der Anteil der Pfarrei Giffers-Tentlingen an den Kosten der Seelsorgeeinheit Sense-Oberland beträgt 221 500 Franken. Im Investitionsbudget 2016 sind eine Kostenbeteiligung am Friedhof sowie eine weitere und vorerst letzte Sanierung der Glocken (Ersatz der Klöppel) gutgeheissen worden. Einige Pfarreibürger bemängelten den ungleichen Kostenaufwand für das Pfarrblatt in der Seelsorgeeinheit und den hohen Anteil der Pfarrei Giffers-Tentlingen. «Nachdem das Pfarrblatt inhaltlich nach einem Jahr der Neugestaltung auf eine gute Resonanz gestossen ist, müssen wir die Kosten mit der Seelsorgeeinheit Sense-Oberland diskutieren», sagte Pfarreipräsident Dominik Gauch.

Wie die Pfarrei Giffers-Tentlingen weiter mitteilt, wurden 2015 zehn Kinder getauft; 23 Kinder empfingen die erste heilige Kommunion, und 27 Kinder wurden gefirmt. Pfarrer Hubert Vonlanthen betonte, dass Deutschfreiburg zwar mit halb leeren Kirchen, Austritten und Priestermangel konfrontiert sei. Er erachte die Kirche aber deshalb trotzdem nicht als Auslaufmodell. Er plädierte dafür, sich den Herausforderungen zu stellen und Veränderungen anzustreben, um die Kirche zukunftsfähig zu machen. im

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