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Bürgergruppe sammelt mehr als 300 Unterschriften, damit der Gemeinderat das Asta-Projekt überdenkt 

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Das Geschäft Asta-Platz in Tafers wird an der Gemeindeversammlung vom Juni behandelt und nicht wie ursprünglich geplant im Februar.
Aldo Ellena/a

Der Gemeinderat von Tafers verschiebt das Geschäft um den Asta-Platz bis zur Juni-Gemeindeversammlung. Einer der Gründe dafür ist die Petition einer Bürgergruppe. Die IG Asta-Areal hat über 300 Unterschriften gesammelt.

Über 300 Unterschriften hat die Interessengruppe (IG) Asta-Areal innerhalb eines Monats gesammelt. Sie verlangt vom Taferser Gemeinderat unter anderem eine gemeinnützige Trägerschaft für die geplante Überbauung auf diesem im Zentrum von Tafers gelegenen Gelände. Auf dem Asta-Platz will die Gemeinde Alterswohnungen mit Dienstleistungen, Gemeinderäumlichkeiten und öffentlichen Aussenflächen realisieren (siehe Kasten).

Darum geht es in der Petition der IG Asta-Areal

Die Interessengruppe (IG) Asta-Areal verlangt, dass bei der geplanten Überbauung auf dem zentralen Platz in Tafers keine private, sondern eine gemeinnützige Bauträgerschaft eingesetzt wird, beispielsweise eine Stiftung oder eine Genossenschaft. Auf dem heute hauptsächlich als Parkplatz dienenden Gelände sollen dereinst Alterswohnungen entstehen sowie Räumlichkeiten, die für ausserschulische Betreuung oder andere kommunale Dienstleistungen genutzt werden könnten. Die IG ist überzeugt, dass die Gemeinde mit der Vergabe an einen privaten Investor ihren Handlungs- und Gestaltungsspielraum auf dem eigenen Grundstück aus der Hand geben würde. Mit der am 12. Januar lancierten Unterschriftensammlung verlangt eine Bürgergruppe ein Konzept, das an der Gemeindeversammlung vorgelegt wird. im

Die Bürgergruppe, die die Petition lanciert hat, zieht es vor, anonym zu bleiben, weil es bei ihrem Vorgehen um die Sache gehe und nicht darum, wer in welcher Funktion oder mit welcher Parteizugehörigkeit die Sache ins Rollen gebracht habe, sagt ein Sprecher. «Die Petition hat dazu beitragen wollen, dass die Diskussion versachlicht wird.»

Zufrieden mit dem Resultat

Der Sprecher der IG sagte gegenüber den FN, die Gruppe sei sehr zufrieden mit dem Resultat der Petition. Es sei aber nie um die Zahl der Unterschriften gegangen, sondern darum, eine breite Diskussion auszulösen. «Das Thema ist nun in der Öffentlichkeit angekommen, das war vorher nicht der Fall.» Ein Ziel der Petition sei damit erreicht, nämlich zu politisieren, zu sensibilisieren und zu mobilisieren.

Es sei auch keine Überraschung für die Bürgergruppe, dass das Thema so eine breite Unterstützung erfahren habe. Das Interesse an der Zukunft des Geländes sei jeweils an den Informationsabenden und an Gemeindeversammlungen gut zum Ausdruck gekommen.

Auf Juni verschoben

Ursprünglich war vorgesehen, das Geschäft zum Asta-Platz an der Gemeindeversammlung vom 25. Februar zu behandeln. Auf der Homepage der Gemeinde kündigt der Gemeinderat nun an, dass das Traktandum auf die Juni-Versammlung verschoben werde. Die Petition der Bürgergruppe sei einer von mehreren Gründen, sagt Markus Mauron, Ammann von Tafers, auf Anfrage. «Wir wollen erfahren, was die Bevölkerung will.» Dies trage zum gegenseitigen Verständnis in einer Gemeinde bei.

Er sei persönlich immer noch überzeugt, dass der vom Gemeinderat eingeschlagene Weg der richtig sei, sagt Markus Mauron. Aber aus den Rückmeldungen im Zusammenhang mit der Unterschriftensammlung habe er auch das Gefühl, dass sich viele Leute noch nicht im Detail mit der Sache auseinandergesetzt hätten. «Es zirkulieren falsche Informationen.» Deshalb sei es gut, sich Zeit zu nehmen und die Bevölkerung genau darüber zu informieren, worum es dem Gemeinderat bei der Überbauung Asta-Platz eigentlich gehe.

Mehr Zeit für neuen Gemeinderat

Des weiteren sei seit dem 1. Januar ein neu zusammengesetzter Gemeinderat am Ruder der Fusionsgemeinde Tafers. «Der alte Gemeinderat hat sich vier Jahre lang mit dem Thema Asta-Platz auseinandergesetzt. Wir wollen uns im neuen Gemeinderat Zeit für das Geschäft nehmen. Daraus können neue Meinungen und Ideen entstehen, um das Projekt dann auch besser abstimmen zu können», so der Syndic.

Dazu komme noch, dass die Gemeindeversammlung vom Februar schon ziemlich vollgepackt mit anderen Themen sei. «Wegen der Auflagen durch die Corona-Pandemie möchten wir nicht noch mehr Leute an die Versammlung bringen.»

IG wartet ab

Die IG Asta-Areal begrüsst den Entscheid des Gemeinderats. Es sei gut, dass innerhalb des neuen Gemeinderats noch einmal über die Angelegenheit diskutiert werde. Die IG hält an ihrem Anliegen fest. Sie will nun abwarten, was der Gemeinderat im Juni in der Botschaft zur Gemeindeversammlung vorschlägt, und dann eventuell wieder aktiv werden. «Der Ball liegt beim Gemeinderat.»

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