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Bulle nutzte seine Chancen besser

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Autor: markus rudaz

Die Düdingen Bulls hatten sich beim Meisterschaftsfavoriten Martigny trotz Niederlage gute Noten verdient. Doch am Samstag im ersten Heimspiel gegen Kantonsrivale Bulle gelang den Senslern herzlich wenig. Meistens kam man einen Schritt zu spät, spielte Pässe ins Niemandsland oder verpasste die ideale Passabgabe ganz. Noch ist die Saison jung und deshalb eine Analyse wohl etwas verfrührt. Doch dürfte es die Weibel-Truppe dieses Jahr schwerer haben, die Vorjahresleistung zu wiederholen. Aber die Spieler haben ja noch etwas Zeit, um diese Zeilen Lügen zu strafen.

Ein Kontertor als Wegweiser

Die Partie plätscherte bereits zu Beginn gemächlich dahin, beide Teams waren nach ihren Startniederlagen offensichtlich bemüht, ihre Sache ganz gut zu machen. Diese Angst übertrug sich jedoch auf das Eis, und es kam nur wenig Spielfluss dabei heraus. Und Torchancen schon überhaupt nicht. Das grippegeschwächte Bulle verliess sich dabei ohnehin vorab auf seine schnellen Konterangriffe. Und just ein solcher eröffnete in der 8. Minute das Skore. Die zu weit aufgerückten Sensler wurden kalt erwischt, als ihr ehemaliger Mitspieler Frédéric Kilchör auf und davon zog und schliesslich auch Buchs etwas glücklich bezwang. Der Düdinger Schlussmann war zwar am Puck dran, doch kullerte ihm dieser über seine Fanghand hinweg ins Tor.

Die Bulls waren vorerst nicht im Stande, auf diesen Rückstand zu reagieren. Sie mühten sich zwar redlich ab, verloren aber zu viele Zweikämpfe, und vor dem gegnerischen Tor tauchten sie nur alle Schaltjahre einmal auf – und zudem kaum gefährlich. Symptomatisch für die Düdinger Verfassung war eine Szene aus den Schlusssekunden des ersten Drittels: Thalmann wurde alleine vor dem leeren Tor genau angespielt, verpasste jedoch den Puck.

Bulls plötzlich überlegen

Das Geschehen änderte sich auch im Mitteldrittel vorerst kaum. Düdingen war insgesamt die etwas initiativere Mannschaft, doch daraus resultierte kaum Erwähnenswertes. Immerhin überstanden die Einheimischen zwei Unterzahlsituationen schadlos – da vermochte auch Bulle keine Akzente zu setzen. Besser machten es schliesslich die Gastgeber bei ihrer ersten Überzahl: Nach genau 10 Sekunden zappelte der Puck bereits hinter Blaser zum Ausgleich im Netz. Und dieser Treffer beflügelte die Sensler endlich. Plötzlich verlagerte sich das Geschehen zunehmend in das Verteidigungsdrittel der Gäste. Diese schienen vorübergehend völlig den Faden zu verlieren. Keine Minute nach dem Ausgleich enteilten Faretti und Brügger der lahmen Greyerzer Hintermannschaft, zogen alleine auf Blaser los, doch scheiterten sie kläglich am Buller Schlussmann.

Und wenig später konnten die Düdinger zu dritt gegen einen Gäste-Verteidiger angreifen, doch auch diese goldene Chance versiebten die Weibel-Jungs zum Entsetzen der kopfschüttelnden Fans.

Gleich zu Beginn des Schlussabschnittes bot sich Captain Thalmann abermals eine gute Einschussmöglichkeit, doch flog sein Schuss aus kurzer Distanz weit über das Gehäuse.

Strafen einmal mehr ein Thema

Das war es dann vom HC Düdingen Bulls. Sie verfielen wiederum in die Lethargie des ersten Abschnitts, statt an die Leistung am Ende des zweiten Drittels anzuschliessen. Und noch schlimmer: Einmal mehr kosteten den Senslern Strafen wichtige Punkte. Kurz hintereinander wanderten Fontana und Mottet auf die Strafbank. Vorerst klatschte ein Schuss Schallers von der blauen Linie noch von der Latte ab (47.), doch Sekunden später nützte Clément die doppelte Überzahl zur erneuten Führung aus. Was folgte, ist eigentlich kaum viele Zeilen wert: Düdingen war nicht fähig, noch einmal das Steuer herumzureissen, während Bulle nun vollends darauf bedacht war, diesen knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen, was ihnen auch relativ mühelos gelang.

Düdingen – Bulle 1:2 (0:1; 1:0; 0:1)

Eishalle SenSee. – 415 Zuschauer. – SR: Erard (Rohrer, Dupertuis). Tore: 8. F. Kilchör (Schaller, Blaser) 0:1; 34. Fontana (Thalmann; Ausschluss Fleury) 1:1; 48. Clément (Egger, Schaller; Ausschlüsse Fontana, Mottet) 1:2.

Düdingen Bulls: Buchs; Rigolet, Jamusci; Mottet, Dorthe; Duc, Bührer; Bürgy, Fontana, Thalmann; Brügger, Brechbühl, Mivelaz; Herren, Faretti, Piemontesi.

Bulle: Blaser; Décotterd, Müller; Descloux, Clément; Helbling, Fleury; Schaller, St. Kilchör, F. Kilchör; Dénervaud, Egger, Rappo; Dupasquier, Lamb, Crivelli.

Strafen: 4-mal 2 Min. plus 5 Minuten (Mivelaz) plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Mivelaz) gegen die Bulls; 2-mal 2 Min. gegen Bulle.

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