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Bulle vom Schiedsrichter benachteiligt

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Bulle vom Schiedsrichter benachteiligt

Challenge League: Die Greyerzer unterlagen dem Leader Luzern mit 2:3

Eine Spur übertriebenen Respekts vor dem grossen FC Luzern und ein äusserst fragwürdiger Strafstoss liessen die Hoffnungen des FC Bulle auf einen Punktgewinn bereits bei Halbzeit auf ein Minimum sinken. Dann drehten die Greyerzer aber noch mächtig auf und brachten die Innerschweizer fast an den Rand der Niederlage.

Von BRUNO GROSSRIEDER

Nur kein frühes Tor einkassieren, hatte Bulle-Trainer Steve Guillod seinen Schützlingen mit auf den Weg gegeben. Entsprechend vorsichtig gingen die Greyerzer denn auch das Spiel an. Weil aber auch die Gäste äusserst defensiv begannen, kam es in der ersten Halbzeit beidseits kaum zu nennenswerten Torszenen. Zwanzig Minuten lang ging die Rechnung der Einheimischen auf, dann führte ausgerechnet ein stehender Ball auf durchaus nicht zwingende Art und Weise zum ersten Gegentreffer. Brand zirkelte einen Freistoss in den Fünfmeterraum, Torhüter Hubacher blieb auf der Linie stehen und Gasche brachte seine Leute mit einem wuchtigen Kopfstoss in Führung. Drei Minuten vorher hatten es die Greyerzer verpasst, ihrerseits in Führung zu gehen. Ebe konnte, nach einem weiten Zuspiel von Voelin, allein gegen Gästetorhüter Zibung ziehen, brachte aber den Ball am allerdings ausgezeichnet reagierenden Hüter nicht vorbei.

Bittere Erfahrung

Der FC Bulle und seine Anhänger mussten kurz vor Halbzeit die bittere Erfahrung machen, dass sich anscheinend doch einige Schiedsrichter erlauben, sich im Zweifelsfall zu Gunsten des bekannteren Vereins zu entscheiden. Auf Intervention seines Linienrichters entschied Ref Figaroli nach einer harmlosen Situation vor dem Tor zum Staunen von Freund und Feind auf Penalty. Brand nahm das Geschenk an und brachte das beruhigende zweite Tor sicher unter.

Wer nun geglaubt hatte, das Spiel sei gelaufen, sah sich getäuscht. Bulle ergriff gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit die Initiative und wurde dafür nach einer Stunde belohnt. Nach einer Cornerdoublette gelang Ayang- ma aus einem Gedränge heraus das Anschlusstor. Zwei Minuten später wurde der vermeintliche Ausgleich durch Artan Bytyqi wegen angeblichem Foul am Torhüter nicht gegeben. Die besseren Einzelspieler der Gäste machten in der Schlussviertelstunde aber doch den Unterschied aus. Dabei vermochten sich besonders die beiden jungen Cenci und Mikari auszuzeichnen. Das spielentscheidende dritte Tor durch Mikari war denn auch das Produkt des ausgezeichneten Zusammenspiels und der blendenden Technik der beiden hoffnungsvollen Nachwuchsspieler. Bulle warf nun alles in den Angriff und kam in der hektischen Schlussphase durch Artan Bytyqi erneut zum Anschlusstreffer. Zu mehr reichte es aber trotz des Aufbäumens nicht.

Guillod frustriert

Man habe eine sehr junge Mannschaft, die noch lernen müsse, einen sicher scheinenden Vorsprung zu verwalten, sagte Luzerns Trainer Urs Schönenberger nach dem Spiel. Bulle habe bereits in Luzern gezeigt, dass es eine gute Mannschaft sei. «Wir haben zwar sehr gut gespielt, bekommen aber trotzdem dafür keinen Lohn»: Bulle-Trainer Steve Guillod haderte mit der schwachen Leistung des Schiedsrichters.
Bulle – Luzern
2:3 (0:2)

Bouleyres. – 1200 Zuschauer. – SR Figaroli.
Tore: 19. Gasche 0:1, 41. Brand 0:2 (Pe-nalty), 58. Ayangma 1:2, 77. Mikari 1:3, 87. Artan Bytyqi 2:3.
Bulle: Hubacher; De Sousa, Martin, Murith, Mora; F. Bytyqi (80. Fragnière), Voe- lin (68. Clément), Zaugg, Ebe (58. Gros-so); A. Bytyqi, Ayangma.
Luzern: Zibung; Rota, Maric, Meier, Hodel; Gasche, Joller (59. Righetti), Zukic (70. Diethelm), Brand; Cenci, Mikari.
Bemerkungen: Bulle ohne Rusca (verletzt) und Verdon (Nationalmannschaft U19); Luzern ohne Hilfiker, Schwegler, Hofer (verletzt). Verwarnungen: Martin (9.), Mora (26.), Zukic (58.), Voelin (62.), Gasche (65.), A. Bytyqi (67.). 82. rote Karte für Mora (zweite Verwarnung).

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