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Bulles Effizienz entscheidet das Derby

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Autor: Stefan Meuwly

Obschon der SC Düdingen im Freiburger Fussball zurzeit die erste Geige spielt, gibt es für den hiesigen Fussball-Gourmet nur ein einziges wahres Derby. Dann nämlich, wenn der FC Freiburg auf seinen ewigen Rivalen aus Bulle trifft. Kein anderes Duell im Kanton vermag derart zu polarisieren und solche Emotionen auszulösen. Noch vor wenigen Jahren bekriegten sich die beiden Vereine regelrecht, und die Klubpräsidenten waren sich spinnefeind. Nach beidseitigen Mutationen auf Funktionärsstufe haben sich die Wogen aber wieder geglättet. FCF-Präsident Christophe Fragnière bezeichnet das Verhältnis zu den Greyerzern unterdessen gar als kollegial und harmonisch.

Mit der Harmonie war auf dem Platz rasch einmal Schluss. Die beiden Teams vergeudeten keine Zeit mit Abwarten und zeigten den Zuschauern ein attraktives und temporeiches Fussballspiel. Das Heimteam, welches mit dem Selbstvertrauen von vier Siegen in Folge antrat, zeigte ein technisch besseres Spiel. Den Abschlüssen der Pinguine fehlte es aber an der Genauigkeit.

Überraschende Führung

Der Gast aus dem Greyerz brauchte eine gute Viertelstunde, um ein erstes Mal richtig gefährlich in Aktion zu treten. Und wie so oft rappelte es gleich in der Kiste. Einen Freistoss von Simão Magalhaes lenkte Karim Benslimane vor Goalie Ruiz ab und brachte sein Team so etwas überraschend in Front. Das Derby war somit lanciert. Der FCF intensivierte nach dem Gegentor seine Bemühungen und verzeichnete durch Arthur Deschenaux (25.) und Jerry Prempeh (27.) gute Möglichkeiten. Beim Kopfball von Yohan Viola (29.) rettete gar Bulles Abwehrmann Frank Bochud auf der Torlinie.

Goalie Ruiz patzt

Mitten in dieser Freiburger Druckphase kam Bulle zu einem Entlastungsangriff. Der Weitschuss von Magalhaes, bestenfalls ein Verlegenheitsschüsschen, glitt FCF-Goalie Kelion Ruiz aus den Händen und von dort vor die Füsse von Fabrice Tayau, der aus drei Metern mühelos einschieben konnte. Für den langjährigen Freiburger und einstigen Liga-Topskorer Tayau eine ganz besondere Genugtuung.

FCF im Abschluss schwach

Freiburg-Trainer Jacques Descloux reagierte nach dem Seitenwechsel und brachte Benoît Charrière für den wirkungslosen Deschenaux. Doch an der Physiognomie des Spiels änderte sich auch in der zweiten Halbzeit wenig. Sein Team verzeichnete eine Vielzahl an Chancen, brachte die Kugel aber einfach nicht an Bulle-Hüter Moreira vorbei. Dessen Tor war an diesem Abend verriegelt, und man hatte den Eindruck, der FCF hätte noch zwei Wochen weiterspielen können, ohne zu treffen. Bulle zog sich, je länger das Spiel dauerte, immer mehr zurück und wartete geduldig auf Konterchancen. In der Schlussphase entschied Gnahoua mit einer feinen Einzelleistung die Partie endgültig.

Mit diesem prestigeträchtigen Derbysieg macht Bulle einen wichtigen Schritt Richtung Ligaerhalt und revanchierte sich gleichzeitig für die 0:2-Niederlage im Hinspiel. Beim FCF ist die zuletzt wieder aufkeimende Hoffnung für einen Aufstieg in die 1. Liga Promotion wohl endgültig erloschen.

Freiburg spielte, Bulle schoss die Tore – wie hier Fabrice Tayau beim 2:0.Bild Aldo Ellena

Telegramm

FC Freiburg – FC Bulle 0:3 (0:2)

St. Leonhard. 682 Zuschauer.

SR: L. Baeriswyl (Dumont/Stutz)

Tore:16. Benslimane 0:1, 36. Tayau 0:2, 85. Gnahoua 0:3

Freiburg: Ruiz; Déglise, Bize, Bondallaz, Brulhart (60. Piller); Hartmann, Zaugg; Mora (75. Chatagny), Prempeh, Viola; Deschenaux (46. Charrière).

Bulle:Moreira; Cancela, Bochud, Lombardi, Fasel; Da Silva (85. A. Yenni, Voelin, Benslimane, Magalhaes (55. J. Yenni); Gnahoua, Tayau (62. Puertas).

Bemerkungen:Freiburg ohne Taveira, Ahmeti, Denervaud (alle verletzt), Sturny (abwesend) und Uka (gesperrt). Bulle ohne Dos Santos (verletzt). Verwarnungen: 24. Prempeh, 46. Voelin, 57. Tayau, 69. Gnahoua, 77. Yenni, 82. Bondallaz, 92. Puertas.

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