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Bulls: Die ehemaligen Vorstandsmitglieder wollen nicht als Sündenböcke dastehen

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Autor: Matthias Fasel

Eishockey Verschiedene Düdinger räumten gestern an der Freiburger Sportpreis-Nacht ab. Doch nicht überall in Düdingens Sportwelt herrscht eitel Sonnenschein, schon gar nicht bei den Bulls. Dort hatte am Montagabend Präsident André Eltschinger bekanntgegeben, dass er – und mit ihm der ganze Vorstand – per sofort zurücktritt. Ein Grund dafür sei der Druck einer «Sprenggruppe», wie Eltschinger es nannte (vgl. FN vom 16./17. Dezember).

Keinerlei Initiative ergriffen

Nun melden sich die vier Angeschuldigten zu Wort. «Wir sind weder eine Sprenggruppe noch irgend eine geheime Organisation, sondern gute Fans der Düdingen Bulls, die sich Sorgen um den Club machen», schreiben die ehemaligen Vorstandsmitglieder Josef Baeriswyl, Daniel Fasel, Armin Roggo und Oswald Zosso in einer Mitteilung. Sie sind erbost, dass sie nun quasi als die Sündenböcke dastehen. «Wir haben viele negative Reaktionen erhalten», sagt Armin Roggo.

Sie hätten auch in keinster Weise die Initiative ergriffen. Vielmehr habe das Trainerduo ehemalige Funktionäre und Vorstandsmitglieder um Rat angefragt. Dies, nachdem sie Wind davon bekommen hatten, dass Eltschinger an einer Sitzung des Schweizer Eishockeyverbandes die Vermutung geäussert habe, dass es die Bulls nächstes Jahr vielleicht gar nicht mehr gebe. «Weiter kursierten schon seit längerem Gerüchte, dass der Vorstand vorzeitig zurücktritt.» Trainer Freddy Riedo bestätigt diese Version. Es sei aber nie das Ziel gewesen, Eltschinger abzuschiessen, sondern allenfalls ihn zurückzustufen und den Verein wieder auf Vordermann zu bringen.

Als Übergangslösung

Ein Treffen hat schliesslich am letzten Donnerstag stattgefunden; mit dabei war auch Vize-Präsident Roger Lehmann. Nach der Sitzung war man sich einig, dass eine Zwischenrevision durch die Rechnungsrevisoren vonnöten ist, bevor über das weitere Vorgehen entschieden wird.

Diese Prüfung läuft momentan noch. Wie sehen denn die Zukunftsaussichten des Clubs nun aus? Das Quartett schreibt in seiner Mitteilung: «Keiner von uns stellt Anspruch auf einen Sitz im Vereinsvorstand.»

Trotzdem könnten sie sich vorstellen, als Übergangslösung diese Saison die Geschicke des Clubs in die Hand zu nehmen. Zunächst einmal warten sie aber die Ergebnisse der Revisoren ab. Das letzte Kapitel im Bulls-Theater ist also noch nicht geschrieben.

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