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Bulls in allen Belangen unterlegen

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Bulls in allen Belangen unterlegen

Eishockey 1. Liga: Düdingen bezieht auch zu Hause hohe Niederlage gegen Morges

Die Saison neigt sich nun für den HC Düdingen Bulls dem Ende zu. Auch zu Hause fanden die Sensler am Samstag im zweiten Playoff-Finalspiel gegen Morges kein Rezept gegen die sehr gut organisierten und offensiv kreativen Waadtländer. Im Schlussdrittel brachen die Bulls sogar ein.

Von MARKUS RUDAZ

Jeder Fan im Stadion musste es neidlos anerkennen: Dieses Morges ist für den müden HC Düdingen Bulls eine Nummer zu gross. Bei Düdingen klappten zumeist bereits die ersten Pässe aus der eigenen Zone nicht, kam man zu oft den berühmten Schritt zu spät und verpasste zudem in den kurzen guten Phasen die notwendigen Tore. Morges benötigt nun aus den verbleibenden drei Partien nur noch einen Sieg. Es gibt nur wenige Skeptiker, die daran zweifeln, dass es die Waadtländer bereits morgen zu Hause packen werden.

Morges wieder mit Startfurioso

Bereits in Morges hatten die Bulls am Donnerstag schon in den Startminuten bös unten durch müssen. Dies war auch in der Eishalle SenSee in Düdingen nicht anders. In der 2. Minute traf Burdet jedoch vorerst nur den Pfosten. Vier Minuten später fiel der erste Gegentreffer aber trotzdem. Studer tänzelte dabei durch die gesamte Düdinger Abwehr. Als D. Eisenring in der 11. Minute im Powerplay das 0:2 schoss, war bereits eine Vorentscheidung gefallen. Zwar kamen die Düdinger danach endlich etwas besser ins Spiel. Doch Zählbares schaute dabei nicht heraus. Sekunden vor Ende des Drittels enteilte Stoehr der zu weit aufgerückten Waadtländer Mannschaft, doch pfiff der sehr gute Ref Boujon den Angriff ab, weil hinter Stoehr Morandi den ihm nacheilenden Verteidiger ebenso unnötig wie regelwidrig zurückhielt. Vielleicht hätte ein Tor so kurz vor Ende des Drittels doch noch eine Wende herbeiführen können.

Es war gerade mal eine Minute gespielt im Mitteldrittel, als die Gäste bereits wieder jubeln konnten und es endgültig keine Frage mehr zum Sieger dieser Partie gab. Bezeichnenderweise fiel auch dieses Tor im Powerplay. Immerhin gelang dem wirbligen, jedoch wie seine Gottéron-Junioren-Kollegen manchmal etwas gar in den Puck verliebten Sassi kurz nach Spielmitte das 1:3. Und kurz darauf konnten die Düdinger sogar in doppelter Überzahl antreten. Doch einmal klappte im Powerplay nur wenig und ein Schuss von Page weit über das Tor blieb die einzige Ausbeute.

Die Beine machten nicht mehr mit

Das letzte Drittel schliesslich hätten sich die Düdinger wohl lieber geschenkt. Diesmal dauerte es nicht einmal eine Minute, bis den Waadtländern wieder ein Treffer gelang. Und die Tore fielen nun in regelmässigen Abständen. Bei den Bulls war die Luft endgültig draussen, spürten die Spieler offenbar ihre vom immensen Playoff-Stress müden Beine. Immerhin spielt man nun seit rund einem Monat praktsich ohne Unterbruch drei Spiele in der Woche – für Amateure eine unglaubliche Belastung.

Morges ist in blendender Verfassung

Nach dem Spiel musste auch Bulls-Trainer Dana Knowlton die Überlegenheit des Gegners anerkennen: «Morges hat wirklich heute ein sehr starkes Spiel geliefert. Es dominierte uns in allen Belangen.» Er könne seinen Boys eigentlich keinen Vorwurf machen, meinte Knowlton weiter. «Es hat mich im Gegenteil sehr beeindruckt, dass meine Spieler auch im letzten Drittel noch voll mitgegangen sind, auch wenn wir noch vier Treffer einkassieren mussten», meinte Knowlton. Sein Team habe es diesmal sehr gut verstanden, die gefährliche erste Linie der Waadtländer aus dem Spiel zu nehmen, doch hätten eben dann andere die Tore geschossen. Aber auch für den Trainer ist klar, dass nun die Aufgabe für die Sensler sehr schwierig wird: «Sicherlich spricht nun alles für Morges. Aber wir sind erst geschlagen, wenn wir drei Mal verloren haben. Deshalb werden wir am Dienstag noch einmal alles geben. Dann werden wir sehen.»
Düdingen – Morges 1:7 (0:2; 1:1; 0:4)

Eishalle SenSee. – 760 Zuschauer. – SR: Boujon (Gnemmi, Erard). – Tore: 6. Studer (Ausschlüsse Dorthe, F. Eisenring) 0:1; 11. D. Eisenring (F. Eisenring, Burdet; Ausschluss Mollard) 0:2; 22. F. Eisenring (Lozanov, Studer) 0:3; 35. Sassi (Rey, Stoehr) 1:3; 41. D. Eisenring (Zurflüh) 1:4; 42. Burdet (F. Eisenring, D. Eisenring) 1:5; 47. Ançay (Leibzig) 1:6; 51. Clennon (Burdet, Captain; Ausschluss Rey) 1:7.
HC Düdingen Bulls: Buchs (47. Langenegger); Rigolet, Page; Vonlanthen, Rey; Morandi, Dorthe; Leibzig; Brechbühl, Dousse, Hulmann; Albisetti, Fontana, Brügger; Stoehr, Miéville, Sassi; Fasel, Mollard.
HC Forward Morges: Pellet; Serena, Leibzig; Studer, Gruber; Schmid, Lozanov; Clennon, Brouze, Zurflüh; D. Eisenring, F. Eisenring, Burdet; Marès, Ledermann, Masson; Vouillamoz, Corthay, Ançay.
Strafen: 8-mal 2 Minuten gegen Düdingen; 7-mal 2 Minuten gegen Morges.
Bemerkungen: Düdingen ohne Celio (Hirnerschütterung) und Bucheli (verletzt). Morges komplett. Pfostenschuss Burdet (2.).

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