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Bulls siegen in Abnützungskampf

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«In dieser Liga musst du voll gehen, sonst hast du keine Chance», sagt Bulls-Trainer Thomas Zwahlen. Das habe die Partie in Dübendorf gezeigt. Die Düdinger wurden in jeder Beziehung gefordert. Nachdem sie eine 3:0-Führung noch aus den Händen gegeben hatten, setzten sie sich am Ende im Penaltyschiessen durch. Dementsprechend zufrieden war Zwahlen. «Dübendorf ist eine gute Mannschaft, und das Spiel gegenüber der 1. Liga komplett anders, viel schneller. Das Niveau ist eindeutig höher. Das macht aber auch mehr Spass.»

Strafen kosten Substanz

Der Bulls-Trainer ist überzeugt, dass sein Team die Partie schon in der regulären Spielzeit gewonnen hätte, wenn nicht einige Spieler im Verlauf der Partie ausgeschieden wären oder hätten kürzertreten müssen. So aber mussten die Bulls auf drei Linien zurückstufen, was viel Kraft koste. Umso mehr, weil die Gäste im Mittelabschnitt elf Minuten lang in Unterzahl agieren mussten. «Das hat unheimlich viel Substanz gekostet.» Es sei deshalb ein wahrer Abnützungskampf gewesen, hält Zwahlen fest.

Angefangen hatte die Partie für die Sensler optimal. Bis zur 33. Minute spielten sich die Bulls dank Toren von Mathieu Dousse, Sandro Abplanalp und Yann Langel (in Unterzahl!) eine 3:0-Führung heraus, Dousse vergab zudem noch einen Penalty. «Wir waren effizient und konnten den Gegner bereits in der Mittelzone abfangen. So haben wir die Startphase dominiert.» Dann aber fielen wie schon erwähnt einige Spieler aus, was alles durcheinanderbrachte. Es war Torhüter Fabian Zaugg, der die Düdinger lange Zeit vor Gegentoren bewahren konnte. «Unser Goalie war Weltklasse.»

Die besseren Penaltyschützen

Er habe dann gehofft, dass seine Mannschaft in den ersten fünf Minuten des Schlussdrittels keinen Treffer kassiere. Just das passierte in der 43. Minute dann aber doch. «Es war ein blöder individueller Fehler, der auf die Müdigkeit zurückzuführen war. Dann war klar, dass Dübendorf kommen würde.» Mit einem Doppelschlag (55. und 57. Minute) rettete sich das Heimteam dann noch in die Overtime. Da riskierten die Bulls mehr, scheiterten aber ihrerseits immer wieder an Dübendorf-Hüter Remo Trüb.

Im Penaltyschiessen hatten die Düdinger dann die besseren Schützen. Ludovic Hayoz sicherte den Gästen mit dem letzten Penalty den verdienten Sieg. «Die Swiss Regio League ist eine neue Motivation für uns. Alles ist professioneller. Das macht mehr Spass als eine Partie im Vallée de Joux vor 85 Zuschauern…», sagt Zwahlen, der sich bereits auf das Heimspiel von morgen gegen Wiki-Münsingen freut. «Das ist ein Derby zwischen Freiburgern und Bernern.» Bis dahin will er seiner Equipe mit Drill eintrichtern, weniger Strafen zu nehmen.

Telegramm

Dübendorf – Düdingen 3:4 (0:2, 0:1, 3:0, 0:1) n. P.

Kunsteisbahn im Chreis. 308 Zuschauer. SR: Gianinazzi. Tore: 5. Dousse (Braichet, Ausschluss Beeler) 0:1. 9. Abplanalp (Knutti) 0:2. 33. Langel (Roggo, Fleuty/Ausschluss Braichet!) 0:3. 43. Buchmüller (Röthlisberger, Brandi) 1:3. 55. Kreis (Bührer) 2:3. 57. Bührer 3:3. – Penaltyschiessen: Bührer verschiesst, Perdrizat trifft, Hurter trifft, Spicher trifft, Falett verschiesst, Abplanalp verschiesst, Schumann verschiesst, Fleuty verschiesst, Buchmüller trifft, Hayoz trifft. Strafen: 8-mal 2 Min. gegen Dübendorf, 10-mal 2 Min. plus einmal 5 Min. plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Roggo) gegen Düdingen.

EHC Dübendorf: Trüb; Hurter, Roth; Hebeisen, Breiter; Röthlisberger, Stettler; Beeler, Seiler, Widmer; Schumann, Falett, Baets; Bührer, Brandi, Buchmüller; Zumbühl, Kreis, Alena.

Düdingen Bulls: Zaugg; Zwahlen, Spicher; Hayoz, D. Roggo; Blanchard, Bertschy; Nussbaumer, Thom; Langel, Sassi, Abplanalp; Braichet, Fleuty, Dousse; Kessler, Krebs, K. Roggo; Knutti, Perdrizat, Bucher.

Bemerkungen: Bulls ohne Fontana, Bussard, Chassot und Brügger.

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