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Bulls versiebten Chancen im Multipack

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 Vorerst mussten sich die Zuschauer etwas gedulden, denn die Genfer trafen verspätet ein. Als schliesslich das Spiel beginnen sollte, stellte Schiedsrichter Bielmann fest, dass beide Teams in gelben Tenues aufgelaufen waren. Da Servette offenbar keinen Ersatz dabei hatte, mussten wohl oder übel die Düdinger ihre Auswärtsleibchen überstreifen–es sollte kein gutes Omen sein.

 Düdingen übernahm, als dann endlich gespielt werden konnte, schnell das Spieldiktat. Bereits in der 6. Minute hatten die Sensler eine hundertprozentige Chance vor dem praktisch leeren Tor. Der Genfer Hüter wehrte aber den Schuss mirakulös mit seinem Stock noch auf der Linie ab. Als nach gut zehn Minuten mit Dousse erstmals ein Spieler auf die Strafbank wanderte, zeigten die Genfer ihre Kaltblütigkeit: Nach einer Minute in Überzahl gingen sie in Führung. Düdingen liess sich dadurch etwas aus dem Konzept bringen und hatte danach in der Verteidigung etwelche Aussetzer in der Angriffsauslösung–allerdings ohne weiteren Gegentreffer. Allmählich bekamen die Gastgeber aber das Geschehen wieder in Griff und belagerten–nicht zuletzt auch dank mehrerer Genfer Strafen–während Minuten das Gästetor. Doch der Puck wollte einfach nicht in diesem verschwinden. Irgendein Bein oder der reflexschnelle Hüter Gottschall waren immer zur Stelle. Zudem erschwerten sich die Einheimischen den Abschluss oftmals auch selber, weil sie zu oft aus wenig verheissungsvollen Lagen schossen oder im falschen Moment noch den Pass wählten.

 Auch im Mitteldrittel änderte sich das Spielgeschehen kaum. Düdingen konnte wieder mit einer einmütigen doppelten Überzahl starten. Aber auch diesmal hatten sie kein Tor zu bejubeln. Es sah zwar alles vielversprechend aus, zu oft waren aber die letzten Pässe zu ungenau, um Genfs Hüter wirklich in Verlegenheit zu bringen. Die Calvin-Städter kamen nur sporadisch ins Drittel der Düdinger. Wenn sie aber dort auftauchten, waren sie jeweils brandgefährlich. Vorerst hatten die Düdinger bei zwei Stangenschüssen (24. und 35. Minute) sogar noch Glück. Ein Spiegelbild des Spiels war die Entstehung des zweiten Genfer Treffers: Zuerst scheiterte Sandro Abplanalp alleine vor Hüter Gottschall–im Gegenstoss zwickte Leonelli den Puck in die Maschen.

 Eine Unachtsamkeit zu viel

 Es blieben aber immer noch zwanzig Minuten zu spielen–und irgendwann musste dieser verflixte Puck einfach auch einmal hinter Gottschall über die Linie kollern. Vorerst versiebten die Gastgeber allerdings gleich mehrere gute Möglichkeiten. In der 48. Minute schliesslich war der Bann gebrochen: Nach sieben Sekunden Überzahl schlenzte Sassi zum umjubelten Anschlusstreffer ins Tor. Würden nun die Gastgeber endgültig aufdrehen? Leider nahmen sie sich gleich selber mit zwei Strafen den Wind aus den Segeln. Aber sogar in Unterzahl kamen die Düdinger zu einer goldenen Ausgleichschance: Baeriswyl nahm im gegnerischen Drittel seinem Widersacher den Puck ab, passte zum alleine losziehenden Braichet. Doch einmal mehr brachte dieser das Rondell nicht am Hüter vorbei. Als wenig später Overney einen Rückpass an der blauen Linie verpasste, konnte Bellido alleine losziehen und zeigte, wie man aus solchen Chancen Kapital schlägt. Damit war die erste Saisonniederlage der Bulls besiegelt und einmal mehr aufgezeigt, dass diese sich gegen hart einsteigende, physische Teams immer wieder sehr schwer tun.

Telegramm

Düdingen – Genf 1:4 (0:1; 0:1; 1:2)

 

Eishalle SenseSee. 375 Zuschauer. SR: Bielmann (Dupertuis, Houriet).Tore:12. Savary (Tschannen, Leonelli; Ausschluss Dousse) 0:1; 37. Leonelli (Savary) 0:2; 48. Sassi (Zwahlen, Braichet; Ausschluss Y. Bellido) 1:2; 54. Y. Bellido 1:3; 60. (59:59) Y. Bellido (Leonelli, Tschannen; Ausschlüsse Catillaz, Dousse) 1:4.

Strafen:8-mal 2 Minuten gegen Düdingen, 8-mal 2 Minuten gegen Genf.

HC Düdingen Bulls:Guggisberg; Nussbaumer, Zwahlen; L. Hayoz, D. Roggo; Bertschy, Overney; Dousse, Fontana, Braichet; Abplanalp, Sassi, Perdrizat; Catillaz, Baeriswyl, K. Roggo; Braaker, Spicher, Progin.

HC Genf-Servette II:Gottschall; Pittet, Veuthey; Cujean, Berger; Piller; Pugin, Gaehler, Y. Bellido; . Bellido, Kast-Spicher, Jacob; Hryciuk, Savary, Culebras Almeida.

 

Bemerkungen:Bulls ohne die verletzten Aeby, Ayer und Waeny. Pfostenschüsse Leonelli (24.), Hryciuk (35.). 51. Time-Out Genf.

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