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Bulls vom Schlusslicht entzaubert

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Autor: Markus Rudaz

Eishockey 1. LigaDer tolle Saisonbeginn der Bulls erfuhr am Samstag einen herben Dämpfer. Gegen das zuvor erst zwei Punkte aufweisende Villars lernten sie nun auch die Niederlage kennen. Spielerisch zwar um einiges besser als ihre Widersacher, offenbarten die Sensler aber unglaubliche Aussetzer. Und Villars liess sich dieses Angebot nicht entgehen. Düdingen drehte erst im letzten Drittel auf, scheiterte dann aber zumeist am äusserst starken gegnerischen Hüter Suter.

Katastrophales Mitteldrittel

Von Beginn weg wurde man den Eindruck nicht los, dass die Bulls nicht mit letzter Konsequenz ins Spiel gingen. Prompt gerieten sie bereits in der 3. Minute in Rückstand. Doch immerhin vermochte das Zwahlen-Team zu reagieren und ging seinerseits in der 13. Minute in Führung – ohne allerdings wirklich zu überzeugen.

Das Mitteldrittel war dann wohl das Schlechteste, das die Düdinger in der noch jungen Meisterschaft gezeigt haben. Zu passiv in den Zweikämpfen und vor allem vor dem eigenen Tor, kassierten sie drei Trefer. Dabei waren die Gäste zweimal im Powerplay erfolgreich, wogegen die Düdinger bei mehreren Überzahlsituationen kaum zu Torschüssen kamen. Pech hatten die Gäste zudem bei Spielhälfte, als sie bereits zum zweiten Mal in diesem Spiel nur den Pfosten trafen.

Immerhin starteten die Bulls zum letzten Abschnitt wesentlich engagierter und entschlossener. Doch auch wenn sie sich minutenlang im Villars-Drittel aufhielten, verteidigte sich der Gast äusserst clever. Der stetige Druck der Düdinger führte schliesslich doch zum Ausgleich, zu mehr reichte es jedoch nicht.

Eine Kopfsache

In der Verlängerung hatten die Einheimischen in der 63. Minute eine goldene Möglichkeit, doch abermals rettete Hüter Suter gegen Bürgy. Und im Gegenzug rettete der eingewechselte Buchs ebenfalls gegen einen frei vor ihm stehenden Stürmer. Somit musste schliesslich das Penaltyschiessen entscheiden, wo bei Düdingen nur Schafer traf, Fontana und Catillaz scheiterten.

Für Düdingens Trainer Thomas Zwahlen kam dieses Ergebnis nicht ganz unerwartet: «Ich hatte bereits vor dem Spiel gespürt, dass die Anspannung und die Konzentration nicht dieselben waren, wie in den letzten Spielen.» Er habe zwar versucht, seine Spieler zu warnen. Doch diese hätten erst im letzten Drittel reagiert. «Ich muss aber auch sagen, dass mich Villars überrascht hat. Sie haben sehr clever gespielt und hatten in ihrem Goalie den überragenden Rückhalt.» Für Zwahlen ist diese Niederlage kein Weltuntergang: «Das ist eben Sport. Es tut den Jungs gut, wenn sie erkennen, dass eben auch gegen ein Schlusslicht eine halbe Leistung nicht reicht.»

Düdingen – Villars 4:5 n. P. (2:1, 1:3, 1:0)

Eishalle SenSee. 280 Zuschauer. SR: Matthey (Progin, Pitton). Tore: 3. D. Eisenring (F. Eisenring) 0:1; 7. Catillaz (Zbinden) 1:1; 13. Dorthe 1:2; 24. Neuhaus (D. Eisenring, F. Eisenring) 2:2; 31. Brown (Bertholet; Ausschluss Fasel) 2:3; 34. Schafer 3:3; 36. Bertholet (Dufresne, Brown; Ausschluss Fasel) 3:4; 50. Fontana (Schafer) 4:4. – Penaltys: Schafer 1:0; D. Eisenring 1:1; Catillaz scheitert; Dufresne 1:2; Fontana scheitert. Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen die Bulls; 6-mal 2 Minuten gegen Villars.

HC Düdingen Bulls: Bielmann (41. Buchs); Dorthe, J. Mauron; Rigolet, Jamusci; Winkelmann, U. Fasel; P. Mauron; Schafer, Catillaz, Zbinden; Fasel, Fontana, Bürgy; Piemontesi, Faretti, Mivelaz; A. Herren, Riedo, Rappo.

Villars HC: Suter; Bertholet, Verolet; Meyer, Iuliani; Croci-Torti; Dufresne, Kohli, Brown; Favrod, Boucher, Marro; Neuhaus, F. Eisenring, D. Eisenring; Imesch.

Bemerkungen: Düdingen ohne Roggo (krank). Pfostenschüsse Marro (10.) und Iuliani (30.).

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