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Bundesrat Alain Berset macht sich in Freiburg ein Bild über die Impf- und Teststrategie

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Zum zweiten Mal seit Beginn der Pandemie tauschte sich Alain Berset am Dienstag vor Ort mit den Freiburger Behörden aus.
Corinne Aeberhard

Der Freiburger Staatsrat hat am Dienstag hohen Besuch empfangen. Gesundheitsminister Alain Berset kam nach Freiburg, um sich über die Massentests an der Universität zu informieren und das Impfzentrum zu besichtigen. Von dessen Grösse zeigte sich der Bundesrat beeindruckt.

Bundesrat Alain Berset (SP) erinnert sich noch gut: Ziemlich genau vor einem Jahr, am 12. Mai 2020, stattete er den Freiburger Kantonsbehörden erstmals im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie einen Besuch ab. Damals hatten die Geschäfte und Restaurants nach dem ersten Lockdown gerade wieder geöffnet, und der Gesundheitsminister verschaffte sich einen Eindruck davon, wie diese Öffnung umgesetzt wurde.

Nun wurde Berset erneut vom Staatsrat empfangen. Zuerst informierte er sich an Ort und Stelle, wie sich die Universität Freiburg mittels Massentests auf die Rückkehr der Studierenden vorbereitet (die FN berichteten). Anschliessend besuchte der Gesundheitsminister das Impfzentrum im Forum Freiburg. Dazu begleitete ihn der Gesamtstaatsrat.

«Enorm viel hat sich seither geändert, wir haben viel dazugelernt», sagte Berset nach seinem Besuch an einer Medienkonferenz. «Der grosse Unterschied zu damals ist: Wir haben heute Zugang zu einer Impfung.» Ziemlich genau zum Zeitpunkt des Besuchs in Freiburg letztes Jahr habe der Bundesrat den Kauf von Impfdosen bei zwei Herstellern besiegelt. «Und heute stellen wir fest: Die Impfungen sind schnell auf den Markt gekommen, und sie sind hochwirksam», so Berset. «Hätte uns vor einem Jahr jemand gesagt, dass heute 3 Millionen Impfdosen geliefert und 2,3 Millionen verabreicht sind, und die Wirksamkeit 95 Prozent beträgt – wir hätten dafür sofort unterschrieben.»

Nun haben wir wirklich eine Perspektive, die seit Monaten nie so klar war.

Alain Berset
Bundesrat

Auf seinen Besuch in Freiburg angesprochen sagte Berset: «Die Grösse des Freiburger Impfzentrums hat mich wirklich beeindruckt.» Es sei möglicherweise das grösste Impfzentrum der ganzen Westschweiz, meinte er. Und er habe einen guten Eindruck gewonnen vom Funktionieren der Freiburger Impfkampagne. Covid-Impfungen würden die Bevölkerung wohl noch längere Zeit begleiten, vermutet der Freiburger Bundesrat. «Ich denke, es wird weitere Mutationen und weiterentwickelte Impfungen geben. Möglicherweise werden diese jährlich zu wiederholen sein.»

Firmen arbeiten für die Zukunft bereits an einer kombinierten Covid-Grippe-Impfung.

Alain Berset
Bundesrat

Der Bundesrat betonte aber auch, dass neben dem Impfen die Testkonzepte ein wichtiges Element seien, um weitere Öffnungen und mehr Mobilität zu ermöglichen. Die Präsentation der Massentests und der Schutzkonzepte an der Uni sei für ihn auch deshalb wichtig gewesen, weil er sich in letzter Zeit viel mit Jugendlichen über ihre Situation während der Pandemie ausgetauscht habe. Die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts sei ein wichtiger Schritt, um auch der jüngeren Bevölkerung Freiheiten zurückzugeben.

Ein nächster Schritt werde die Einführung eines Covid-Zertifikats sein. Berset betonte, dass auch dies ein kompliziertes Projekt sei. Es sei kein eigentlicher Impfpass, sondern werde auch Informationen über vergangene Ansteckungen oder Covid-Tests enthalten, um auszudrücken, dass eine Person wirklich nicht mehr ansteckend ist. «Derzeit sind zwei Varianten in Prüfung. Bis zum Sommer sollte das Zertifikat aber eingeführt sein.»

Staatsratspräsident Jean-François Steiert betonte, dass die Rückkehr zu einer Art Normalität weiterhin von der Suche nach einem Gleichgewicht geprägt sein werde. Neben dem Impfen und dem Testen gehörten dazu auch wirtschaftliche Massnahmen. «Dank unseres Föderalismus sind wir heute in einer Situation, die wohl etwas weniger unbequem ist als in anderen Ländern», sagte Steiert. «Der ständige Austausch mit den Bundesbehörden ermöglicht es uns, gemeinsame Lösungen zu finden.»

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