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Bundesrat beschliesst für Agroscope eine dezentrale Standortstrategie

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Die landwirtschaftliche Forschungsanstalt Agroscope soll künftig aus einem zentralen Forschungscampus in Posieux, zwei regionalen Forschungszentren in Changins VD und Reckenholz  ZH sowie weiteren dezen­tralen Versuchsstationen bestehen. Dies hat der Bundesrat gestern entschieden. Schon vor Wochenfrist hatte die Landesregierung in einer Stellungnahme zu einer Motion der nationalrätlichen Finanzkommission diese Variante angekündigt (die FN berichteten). Sie habe sich als «optimale und breit abgestützte Lösung» erwiesen, schreibt das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF). Agroscope werde damit gestärkt, um sein grosses Potenzial zum Nutzen der Landwirtschaft noch besser entfalten zu können. Die dank der Effizienzsteigerung frei werdenden Mittel sollen direkt in die Forschung investiert werden. Die Rede ist von rund 16 Millionen Franken. Das WBF wird dem Bundesrat bis Ende 2019 ein Detailkonzept unterbreiten.

«Bestmögliche Balance»

Heute verteilt sich Agroscope auf drei gleichwertige Hauptstandorte in Posieux, Changins und Reckenholz sowie sieben Spezialstandorte im ganzen Land. Die damit verbundenen Parallelitäten bei den Forschungsinfrastrukturen führten zu hohen Betriebs- und In­frastrukturkosten und behinderten die Nutzung von Sy­nergien, schreibt das WBF. Damit würden die staatlichen Mittel nicht optimal eingesetzt. Die nun beschlossene Lösung zeichne sich durch eine bestmögliche Balance zwischen Effizienzsteigerung, der Berücksichtigung der Sprachunterschiede, der Führbarkeit und der Synergienutzung für interdisziplinäre Forschungsfragen aus. Für Grangeneuve-Direktor Pascal Toffel hat sich diese Lösung schon länger abgezeichnet, wie er im Gespräch mit den FN bemerkt. «Jetzt wurde eine typisch schweizerische Kompromisslösung gefunden, die nach wie vor gut ist für den Standort Posieux und uns auch Planungssicherheit gibt», sagt er. Die Gewerkschaft Transfair äusserte sich gestern in einem Communiqué «erfreut über den Entscheid». Sie habe sich vehement für den Erhalt der dezentralen Standorte eingesetzt.

sda/jcg

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