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Bundesrat bringt Pfarreien ins Schwitzen

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«Es war wirklich schwierig, weil wir nicht viel Vorlauf hatten», sagt Marianne Pohl-Henzen, die Bischöfliche Delegierte für die Bistumsregion Deutschfreiburg. Sie spricht von Allerheiligen: Morgen Sonntag gedenken die Katholiken ihrer Toten mit Gedenkfeiern. Weil gemäss den neusten Weisungen des Bundesrats gegen die Ausbreitung des Coronavirus nicht mehr als 50 Personen zu einem Gottesdienst oder eben einer Totengedenkfeier zusammenkommen dürfen, mussten die Pfarreien kreativ werden. In einigen finden am Sonntag mehrere Totengedenkfeiern statt, um zu vermeiden, dass zu viele Menschen aufs Mal vor Ort sind. Manche Pfarreien schreiben die Angehörigen persönlich an, andere teilen die Feiern nach Sterbedatum auf (für die genauen Zeiten der jeweiligen Totengedenkfeiern siehe Seite 9).

Mehr Gottesdienste

Für die regulären Gottesdienste am Sonntagmorgen sieht Marianne Pohl-Henzen die Beschränkung auf 50 Personen als weniger grosses Problem. Die Pfarrei-Mitarbeitenden würden die Besucherinnen und Besucher am Eingang zählen. Auch Kinder würden dabei mitgezählt. Wenn 50 Personen in der Kirche seien, würden die übrigen Gläubigen angesprochen und gebeten, zu einem anderen Zeitpunkt oder an einem anderen Ort den Gottesdienst zu besuchen. Für Kirchen mit vielen Besuchern überlege man sich, die Zahl der Gottesdienste zu erhöhen.

In zahlreichen Pfarreien kämen aber sowieso nicht mehr als 50 Leute. «Die Zahl der Gottesdienstbesucher ist noch nicht wieder auf dem Niveau von vor der Pandemie», sagt die Bischöfliche Delegierte. Gerade Hochbetagte seien ängstlich und kämen nicht. Infolge der Maskenpflicht habe die Zahl der Besucher zudem um rund ein Drittel abgenommen.

Wieder auf Rega TV?

Auch der Vorschlag einer erneuten Ausstrahlung von Gottesdiensten aus der Kirche Rechthalten via Rega TV ist auf dem Tisch. Sicher ist, dass es morgen, an Allerheiligen, eine Übertragung geben wird. «Wir werden nächste Woche mit Rega TV schauen, ob wir auch in Zukunft Gottesdienste zeigen werden», sagt Pohl-Henzen. Während des Lockdown im Frühling übertrug Rega TV jeden Tag einen Gottesdienst live aus Rechthalten.

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