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Bundesrat hat keine neuen Rezepte gegen den Plastikmüll

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Obwohl die Schweizer Bevölkerung so viel Abfall trennt und sammelt wie sonst kaum wer, gelangen jährlich rund 14’000 Tonnen Plastik in die Umwelt. Der Bundesrat sieht Verbesserungspotenzial, schlägt jedoch keine neue Massnahmen vor. Der Ball liege beim Parlament.

Die Schweiz habe schon viel unternommen gegen die Verbreitung von Plastikmüll, heisst es in einem am Freitag publizierten Postulatsbericht des Bundesrats. Dennoch gerieten tonnenweise kleine und kleinste Plastikteile in die Umwelt.

Mehr als die Hälfte davon stammt gemäss dem Bericht vom Abrieb von Autoreifen. Eine weitere wichtige Quelle sei mit 2700 Tonnen das achtlose Wegwerfen oder Liegenlassen von Abfällen. Dadurch entstünden jährlich Kosten in Höhe von rund 200 Millionen Franken.

Laut dem Bundesrat gibt es noch immer grosses Potenzial, die Umweltbelastung von Plastikmüll zu verkleinern. Zielführend sei eine Kombination aus Sensibilisierungsmassnahmen, Entwicklung neuer Technologien, Verfahrensoptimierungen sowie Verboten und Geboten.

Busse gegen Littering

Weil das Parlament bereits an einer entsprechenden Revision des Umweltschutzgesetzes sei, verzichte er vorläufig darauf, die Umsetzung zusätzlicher Massnahmen im Bereich der Kunststoffe vorzuschlagen, schreibt der Bundesrat.

Ziel der Vorlage ist es, Abfälle möglichst zu vermeiden und kreislauffähige Materialien und umweltschonende Alternativen zu fördern. Der umweltgerechte Einsatz von Kunststoffen in der Bau-, Land- und Forstwirtschaft soll angekurbelt sowie Einträge von Mikroplastik in die Umwelt eingedämmt werden.

Teil der Vernehmlassungsvorlage ist eine Busse gegen Littering, wie sie bereits verschiedene Kantone kennen. Weitere vorgeschlagene Massnahmen sind die Liberalisierung der Abfallsammlung und das ressourcenschonende Bauen. Der Nationalrat wird sich voraussichtlich in den kommenden Monaten mit den Massnahmen befassen können.

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