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Bundesrat will mit Aktionsplan Lebensmittelverschwendung verhindern

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Der Bundesrat will die Lebensmittelverschwendung bis 2030 im Vergleich zu 2017 halbieren. Dazu hat er am Mittwoch einen Aktionsplan verabschiedet. Dieser sieht vor, mit dem Gastgewerbe, dem Vertrieb, der verarbeitenden Industrie und der Landwirtschaft branchenübergreifend Reduktionsziele festzulegen.

Geplant sind etwa die verbesserte Angabe der Haltbarkeitsdauer für Produkte, das vermehrte Spenden von unverkauften Lebensmitteln sowie bessere Verpackungen und eine bessere Anbauplanung. Die Massnahmen sollen freiwillig umgesetzt werden können.

Bund, Kantone und Gemeinden sollen zudem Initiativen aus der Wirtschaft zur Vermeidung von Foodwaste stärken und entsprechende Hindernisse und Interessenskonflikte beseitigen. Für einen langfristigen Fortschritt plant der Bundesrat auch Massnahmen, um Haushalte besser über die Lebensmittelverschwendung zu informieren und die Kompetenzen von Fachleuten in diesem Bereich zu stärken.

2025 wird Ziel überprüft

2025 will der Bundesrat dann prüfen, ob die Massnahmen ausreichen und wenn nötig weiter handeln. Um das gesteckte Ziel zu erreichen, müsste die Schweizer Lebensmittelverschwendung bis 2025 um rund 25 Prozent verringert werden.

In der Schweiz gebe es zwar schon zahlreiche Massnahmen und Initiativen, mit denen Foodwaste reduziert werden soll, schrieb der Bundesrat. Diese hätten jedoch meist nur geringe Reichweite oder lokale Wirkung. Mit dem Aktionsplan will er die Reduktion von Lebensmittelverschwendung schweizweit auf allen Ebenen beschleunigen.

Fast ein Drittel der für den Schweizer Konsum produzierten Lebensmittel wird verschwendet oder unnötig weggeworfen. Dies entspricht rund 330 Kilogramm Abfall pro Kopf und Jahr.

Negativ für Umwelt und höhere Preise

Das ist schlecht für Klima und Umwelt. Denn für die Herstellung von Nahrungsmitteln werden begrenzte Ressourcen wie Wasser, Energie und Boden benötigt. Rund ein Viertel der durch die Ernährung verursachten Umweltbelastung ist auf Foodwaste zurückzuführen.

Zudem verursachen weggeworfene Lebensmittel entlang der gesamten Produktions- und Wertschöpfungskette Kosten, was schliesslich zu höheren Preisen für Konsumentinnen und Konsumenten führt.

Nicht zuletzt zeige auch der Krieg in der Ukraine, wie bedeutend es sei, keine Lebensmittel zu verschwenden, hält der Bundesrat fest. Der Krieg verschärfe nämlich die Probleme der weltweiten Lebensmittelversorgung.

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