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Burger sollen mitzahlen

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Untertitel: Grüne fordern Halbierung der Baukosten

Autor: Von IRMGARD LEHMANN

Dass die Stadt Freiburg ein Gastspielhaus brauche, sei unbestritten, betonte Christa Mutter, Co-Präsidentin der Grünen Freiburg. Doch sei es unverantwortlich die Baukosten von 23 Millionen auf die Stadt abzuwälzen. Hiefür fehle der Stadt schlichtweg das Geld – zumal sie ja noch 5 Millionen für das Espace Nuithonie aufzubringen hat. Denn mit den Finanzen in der Stadt stehe es schlecht. Für nächstes Jahr ist ein Defizit von 7,5 Millionen budgetiert. Und von 2008 bis 2011 drohen gar Defizite im Umfang von 10 bis 17 Millionen (Ab 10 Millionen Defizit müssen die Steuern erhöht werden).

Petition starten

Die Baukosten für das Gastspielhaus betragen 35 Millionen. Davon gehen 23 Millionen zu Lasten der Standortgemeinde Freiburg mit jährlichen Amortisations- und Hypothekarkosten von rund 1,4 Millionen, wie Christa Mutter am Mittwoch gegenüber den Medien sagte.

«Diese Summe ist für die Stadt schlichtweg nicht tragbar, ohne dass massive Einsparungen vorgenommen werden im Bereich Schule und Soziales», fügte Regula Strobel, Generalrätin und Stadtburgerin, bei. «Baukosten halbe-halbe» heisst daher die Devise der Grünen: je 11,5 Millionen zu Lasten der Burger und der Stadt. Einen entsprechenden Antrag wird Regula Strobel heute Donnerstag an der Versammlung der Burgergemeinde stellen.
Zuhanden der Burgergemeinde wird ebenfalls eine Petition gestartet.

Polster vorhanden

D

Gemäss Statuten hat die Burgergemeinde auch soziale Aufgaben wahrzunehmen. Doch die Aufgabe, für «armengenössige» Bürgerinnen und Bürger aufzukommen, sei heutzutage Sache der Wohngemeinden, räumte die Generalrätin Christa Mutter ein. Insofern habe die Burgergemeinde Kapazitäten, um der Stadt unter die Arme zu greifen.
Bis anhin hat sich die Burgergemeinde für einen Baukosten-Anteil von zwei Millionen ausgesprochen. Auch will sie sich während zehn Jahren mit 200000 Franken an den Betriebskosten beteiligen.
Was aber, wenn die Burgergemeinde nicht einlenkt? «So oder so – auch wenn die Stimmberechtigten dem Bau zustimmen – werden wir uns für zusätzliche Finanzquellen stark machen.»

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