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Bürgernähe: «Wichtig sind die Kontakte»

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Im Kanton Freiburg gibt es seit Mitte Juli 2009 die bürgernahe Polizei. Der Posten im Freiburger Quartier Schönberg (siehe Haupttext) wurde seither vergrössert und im Oktober dieses Jahres feierlich eröffnet. Im Schönberg arbeiten vier Polizeibeamte; zudem übernimmt eine Polizeihostess mit einem 50-Prozent-Pensum Administrativaufgaben. Im ganzen Kanton werden bis Anfang des nächsten Jahres 98 bürgernahe Polizistinnen und Polizisten im Einsatz sein. Sie sollen mit Präsenz in Stadtquartieren und Dörfern präventiv wirken.

Die bürgernahe Polizei arbeitet in engem Kontakt mit anderen Behörden und Institutionen – seien es Schulen, Gemeinden, Eltern, Jugendarbeiter oder Unternehmen. Ziel ist, gemeinsam Lösungsansätze für Probleme im Dorf oder im Quartier zu erarbeiten. «Statt Jugendliche, die am Abend die Nachbarn mit Lärm belästigen und Abfall liegen lassen, zu verzeigen, suchen wir nach dem Grund für ihr Verhalten – und nach Lösungen», sagt Beat Grossrieder, stellvertretender Chef der Sektion bürgernahe Polizei der Region Zentrum.

Autoschilder einziehen

«Wichtig sind die Kontakte zur Bevölkerung, damit wir ein Vertrauensverhältnis aufbauen können», sagt Grossrieder. «So kommen die Leute mit ihren Problemen auch eher zu uns.» Die bürgernahe Polizei übernimmt aber auch viel administrative Arbeit. Sie stellt Gerichtsurkunden, Vorladungen und Zahlungsbefehle zu oder zieht Nummernschildern von Autos ein, wenn die Versicherung nicht bezahlt wird; sie treibt Gelder ein, überprüft für die Fremdenpolizei Aufenthaltsorte, schreibt Einbürgerungsberichte und hilft anderen Kantonen bei der Suche nach fehlbaren Autolenkern. Beim Posten Schönberg fallen pro Jahr und Mitarbeiter rund tausend solcher Aufträge an.

Alle vier Monate erstellen die Postenchefs einen Lagebericht, in dem sie vorschlagen, welche Aufgabe in ihrem Quartier oder Dorf künftig schwergewichtig angegangen werden sollte. njb

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