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Bykow muss in die Gesellenjahre

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Bykow muss in die Gesellenjahre

Der Vertrag des Russen läuft am Ende der Saison bei Gottéron aus

F reiburg/Gottéron schloss die Saison mit dem Ausscheiden im Playoffviertelfinal ab. Bereits ist die Clubleitung mit der nächsten Saison beschäftigt. Sicher ist, dass Slawa Bykow nächstes Jahr den Posten als Assistenztrainer nicht mehr bekommt. Der Vertrag ist abgelaufen .

Von GUIDO BIELMANN

Slawa Bykow (43) stand für drei Jahre bei Gottéron als Assistenztrainer unter Vertrag. Nun geht der Kontrakt zu Ende, und Gottéron erneuert ihn nicht. Am 30. Juni verlässt Bykow den Club offiziell. Im Hintergrund steht die Finanzierung Bykows, der gewiss nicht der Billigste in der Branche ist. Gottéron konnte den Russen nur dank einem finanziellen Abkommen mit Sponsor «Adecco» engagieren. Die Firma bezahlte einen beträchtlichen Teil von Bykows Lohn. Nun läuft auch Gottérons Vertrag mit Adecco aus. Gottérons technischer Direktor erklärt: «Der Club allein kann Bykow nicht finanzieren. Er kostete uns in den vergangenen drei Jahren pro Saison 100 000 Franken. Mehr können wir nicht aufwenden. Bykow hat bei uns als Assistenztrainer im Fanionteam und als Juniorentrainer eine Ausbildung machen können.»

Von Mentlen will mit Nachdruck verdeutlichen, dass im Gottéronkonzept der Assistenztrainerposten und derjenige bei den Elitejunioren Posten zur Ausbildung seien: «Wir können aus finanziellen Gründen nicht einen künstlichen Posten im Club für Bykow schaffen. Er hat jetzt bei uns die Lehre gemacht, jetzt muss er in anderen Clubs seine Erfahrungen sammeln. Es ist ohne weiteres möglich, dass Bykow in drei, vier Jahren wieder zum Club zurückkehren wird.»

Bei Gottéron diskutierte man bereits vor einem Jahr über die Zukunft von Bykow. Damals verlängerte man den Kontrakt mit ihm und «Adecco» um ein Jahr: «Wir haben seit einem Jahr diskutiert, um Lösungen für Bykow zu finden. Aber wir haben ihm klar gesagt, dass der Vertrag am 30. Juni 2004 zu Ende gehen wird und dass er etwas suchen muss», erläutert von Mentlen.

Petr Malkow ist Nachfolger

Zum Assistenztrainer von Jewgeni Popichin steigt Petr Malkow auf. Er war bisher Trainer der Elitejunioren. Malkow erhielt einen Vertrag für ein Jahr.

Neuer Trainer der Elitejunioren wird Peter Weber, der bisher die Berner Elitejunioren unter sich hatte und auch schon das 1.-Liga-Team von Unterseen leitete: «Wir wollten ihn schon vor zwei Jahren bei uns und bei Düdingen, aber er wollte damals nicht», sagt von Mentlen.
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Sieben Junioren

In dieser Saison hatte Gottéron fünf Spieler aus der Juniorenbewegung im Team: Marc und Sandro Abplanalp, Lionel Page, Alain Miéville und Julien Sprunger.

Nächste Saison wird man deren sieben integrieren: Die zwei Goalies Frédéric Dorthe (18) und Nicolas Jung (19), die zwei Verteidiger Vincent Ermacora (18) und Antoine Morandi (17) sowie die drei Stürmer Joël Sassi (18), Micha Schär (18) und Pascal Zbinden (17). Dazu von Mentlen: «Alle Jungen müssen vom NLA-Virus angesteckt werden. Die Jungen werden aber weiterhin bei den Elitejunioren und im 1.-Liga-Team von Düdingen spielen.» bi

Ein vierter Ausländer? Ob Gottéron einen vierten Ausländer engagieren wird, steht nicht fest: «Ich habe mit Trainer Popichin gesprochen. Es ist noch kein Entscheid gefallen», sagt von Mentlen.

Kohler und Schneider gehen: Ersatzgoalie Sébastien Kohler verlässt Gottéron. Er gehört Biel und wechselt zu La Chaux-de-Fonds, wo er Goalie Nr. 1 wird. Auch Björn Schneider, der für den verletzten Raphael Berger eingesprungen war, verlässt Gottéron bereits wieder und geht zu B-Club Langenthal.

Nilssons Ambitionen: Robert Nilsson verlässt Gottéron ebenfalls wieder.
Nilsson hegt Ambitionen in die NHL zu wechseln. Letzthin war ein Scout aus Amerika (New York Islanders) in Freiburg.

100 000 Franken für Gottéron dank Bezinas NHL-Debüt: Goran Bezina, der nach wie vor Gottéron gehört, gab vorgestern Mittwoch bei den Phoenix Coyotes sein Debüt in der National Hockey League. Bei der 1:3-Heimniederlage gegen Los Angeles erhielt Bezina fünf Minuten Eiszeit. Beim ersten Einsatz eines Spielers in der NHL erhält der Besitzerclub des Spielers, hier also Gottéron, 100 000 Franken vom NHL-Club.

D er drohende NHL-Streik in der nächsten Saison könnte Auswirkungen auf Gottéron haben, nämlich in der Person von Colorado-Goalie David Aebischer. Wie aber die Gottéronverantwortlichen festhalten, käme Aebischer nur als Goalie Nr. 2 ins Team, hinter Mona: «Wir setzen auf diejenigen Spieler, die hier sind und uns treu sind. Wenn wir ein zusätzliches Geschenk erhalten, nehmen wir es an», so von Mentlen.

Manzato zu Ambri: Elitejunior Daniel Manzato wechselt zu Ambri. Gottéron wollte einen Spielertausch mit Ambri, welchem Goalie Mona gehört. Die Tessiner wollten Mona nicht verkaufen, kauften nun aber Manzato. bi

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