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Cardinal-Angestellte geben noch nicht auf, doch Feldschlösschen bleibt hart

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Autor: Pascal Jäggi

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Gross war darum die Aufregung im Internet, als gestern morgen die Meldung durchsickerte, dass Feldschlösschen mit den Cardinal-Angestellten diskutiert. Dutzendfach wurde die Meldung auf die Seite «Sauvons Cardinal/Rettet Cardinal» gestellt. Alles in der Meinung, Feldschlösschen verhandle über die Schliessung.

Keine Diskussion

Doch die Medienabteilung aus Rheinfelden stellte schon bald klar: «Die Geschäftsleitung von Feldschlösschen tritt nicht in Verhandlungen zum Standortentscheid Freiburg ein.» Markus Werner, Leiter der Unternehmenskommunikation von Feldschlösschen, präzisierte auf Anfrage: «Es haben erste Gespräche mit den Angestellten stattgefunden.» Dies im Hinblick auf neue Stellen innerhalb der Feldschlösschen-Gruppe. Konkrete Angebote wurden aber noch nicht gemacht, so Werner.

Zusätzlich seien die Vorschläge der Cardinal-Betriebskommission und der Gewerkschaft Unia zur zukünftigen Nutzung des Geländes entgegengenommen worden. «Diese Vorschläge werden nun geprüft», sagt Markus Werner.

Für Unia ist alles möglich

Gesprächspartner Unia lässt momentan noch alle Optionen offen. «Wichtig war, dass ein Konsultationsverfahren festgelegt wird», sagt Hans Hartmann, Unia-Co-Leiter der Abteilung Kommunikation und Kampagnen auf Anfrage. Schon heute kann die Belegschaft deshalb über ihre Absichten informieren, also mögliche Alternativen zur Schliessung vorlegen. Aber: «Auch die Schliessung ist für uns noch nicht definitiv», so Hartmann. Die Gespräche mit einer Delegation der Geschäftsleitung bezeichnet Hartmann als «konstruktiv». Um die Interessen aller Beschäftigten zu wahren, fordert die Gewerkschaft eine Kollektivlösung. «Wir wollen nicht, dass die Angestellten gegeneinander ausgespielt werden», erklärt Hartmann. Markus Werner von Feldschlösschen meint allerdings: «90 Prozent der Angestellten haben in persönliche Gespräche eingewilligt.» Hartmann bestreitet nicht, dass «etwa 20 Personen» Gespräche geführt haben. «Unterschrieben wurde bisher aber noch nichts.»

Die Facebook-Gruppe «Sauvons Cardinal/Rettet Cardinal» wächst derweil munter an. Gestern Nachmittag setzten sich über 17 000 Personen virtuell für Cardinal ein. Im Unterstützervorstand sind nun Bundesratskandidat Jean-François Rime (SVP), CVP-Kantonalpräsident Emanuel Waeber und CVP-Nationalrätin Thérèse Meyer-Kaelin.

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