Momentan lassen die Freiburger Behörden den Wert des Cardinal-Areals überprüfen. Mit einem Abschluss der Schätzung wird im März gerechnet. Die Besitzerin, die Feldschlösschen-Gruppe, hat ihr Verkaufsangebot bereits vorgelegt, gewährte den Behörden aber eine eigene Einschätzung. Feldschlösschen hatte noch am Tag der Bekanntmachung der Schliessung das Vorkaufsrecht der Stadt Freiburg übertragen, statt das Gelände auf dem offenen Markt anzubieten. Der Kanton hat von Beginn an über die Task Force Cardinal mitverhandelt. Die Cardinal-Brauerei wird Ende Juni dieses Jahres geschlossen.
Im Gegesatz zur Schliessungsandrohung vor 15 Jahren konnten Proteste der Bevölkerung und von Politikern die Meinung von Feldschlösschen nicht ändern. Die Schliessung gibt 53 000 Quadratmeter Fläche an bester Lage frei. Stadt und Kanton Freiburg rechnen offenbar fest damit, das Areal kaufen zu können. Immerhin wissen sie bereits heute, dass sie einen Innovationspark einrichten wollen. pj
