Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Caritas kämpft gegen die Armut

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Carolin Foehr

Die Zahlen der Caritas Schweiz sind erschreckend: Jeder zehnte Mensch in der Schweiz ist laut Schätzung von Armut betroffen – darunter rund 260 000 Kinder und Jugendliche. Als Reaktion darauf hat die Hilfsorganisation morgen Samstag einen nationalen Aktionstag zur Bekämpfung der Armut ausgerufen. Dabei will sie in verschiedenen Aktionen die Kantone dazu auffordern, wirksame Massnahmen zu ergreifen und die Zahlen in den nächsten zehn Jahren zu halbieren. Auch die Freiburger Caritas organisiert am Vormittag einen Informationsstand am Rathausplatz.

Die Grossräte Andrea Burgener und Bruno Fasel haben zudem einen ersten politischen Schritt getan. In einem Postulat an den Grossrat fordern sie, die Situation der von Armut betroffenen Menschen in regelmässigen Studien festzuhalten. Die Analyse von Entwicklung, Gründen und Folgen der Armut im Kanton sei notwendig, um eine kohärente Strategie zu entwickeln, heisst es im Schreiben vom 17. März. Caritas Freiburg unterstützt den Vorstoss. «In unserer täglichen Arbeit sehen wir, mit welchen Problemen die Menschen zu kämpfen haben, die zu uns kommen», erklärte Petra Del Curto, Direktorin der Freiburger Sektion, gestern an einer Pressekonferenz. Sei es, weil sie Schulden hätten, keine Arbeitsstelle fänden oder die Arztrechnungen nicht bezahlen könnten. Private Hilfsorganisationen spielten hier durch ihre konkreten Aktionen eine wichtige Rolle. Das geht der SP-Politikerin Andrea Burgener aber nicht weit genug: «Wir verlangen eine generelle Strategie der Armutsbekämpfung, die alle Gesellschaftsbereiche berücksichtigt.» Prävention, zum Beispiel im Bereich der Ausbildung, sei dabei ebenso wichtig wie Massnahmen zur Unterstützung der bereits Betroffenen.

«Um dies zu erreichen, muss die Politik aber erst einmal wissen, in welchen Bereichen Massnahmen notwendig sind», hielt die Grossrätin weiter fest. So würden besonders ältere Menschen in Zukunft stärker mit Armut zu kämpfen haben.

Meistgelesen

Mehr zum Thema