Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Carl-Alex Ridoré lanciert Fusionskonzept für die Gemeinden des Saanebezirks

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Pascal Jäggi

FreiburgWenn im Saanebezirk von Fusion die Rede ist, denken die meisten an die angestrebte Fusion der kleinen Gemeinden nördlich der Hauptstadt. Oberamtmann Carl-Alex Ridoré ermutigt aber auch die anderen Gemeinden, Fusionen einzugehen. Am Mittwoch hat er seine Vision rund 80 interessierten Gemeinderäten vorgestellt. «Die Verantwortlichen waren dabei sehr offen gegenüber der Möglichkeit von Fusionen», sagt der Oberamtmann.

In seinem Leitfaden hat Ridoré den Bezirk in fünf Zonen aufgeteilt: Saane Nord, Saane West, Obere Saane linkes Ufer (Gibloux), Obere Saane rechtes Ufer (Mouret-Plateau) und Grossfreiburg. Diese Zoneneinteilung basiert auf den insgesamt 29 verschiedenen interkommunalen Zusammenarbeiten, etwa im Gesundheitswesen oder bei den Orientierungsschulen.

In den jeweiligen Zonen sollten die Gemeinden am einfachsten fusionieren können, meint Ridoré. «Wo die Gemeinden bereits zusammenarbeiten, macht es am meisten Sinn, wenn es zu Fusionen kommt», erläutert Ridoré. Was natürlich nicht heisse, dass Fusionen über die Grenzen hinweg «verboten» seien, ergänzt er.

Neue Ausrichtungen

Nicht alle Gemeinden passen genau ins Konzept. Avry, Belfaux, Matran und Marly seien «Brückengemeinden», sagt der Oberamtmann. Traditionell gehörten sie eher zu anderen Zonen, seit der Einführung der Agglomeration seien diese Gemeinden aber stärker auf Grossfreiburg ausgerichtet.

Was Fusionen im Raum Grossfreiburg angeht, bleibt Ridoré vorsichtig. «Die Gemeinden sehen nun die Vision, sie können sich danach richten und entscheiden, welche Fusion bei ihnen am besten funktionieren würde», erklärt er.

Strategische Fusionen

Den Bericht hat Carl-Alex Ridoré erstellt, nachdem er alle 36 Gemeinden des Bezirks besucht hatte, um herauszufinden, wie sie funktionieren. Dabei sei das Gespräch auch auf Fusionen gekommen, wie Ridoré erklärt. «Die Gemeinden setzen auf strategische Fusionen, Mini-Fusionen sind nicht das Ziel», erklärt der Oberamtmann.

50 Millionen im Fonds

Am 15. Mai wird das Volk über die Änderung des Gesetzes zur Förderung von Gemeindefusionen abstimmen. Es geht dabei um einen zusätzlichen Fonds von 50 Millionen Franken. Um daraus Fördergelder zu erhalten, müssen die Gemeinden ihre Projekte bis Juni 2015 beim Kanton eingegeben haben. Spätestens am 1. Januar 2017 würde die Fusion umgesetzt.

Meistgelesen

Mehr zum Thema