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Caron: «Das Selbstvertrauen ist zurück»

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Autor: frank stettler

Dass Gottéron im neuen Jahr in fünf Spielen nicht weniger als 13 Punkte im Kampf um die Playoffs holte, ist stark mit dem Comeback von Sébastien Caron verbunden. Einzig gegen Kloten gingen die Drachen im 2009 als Verlierer vom Eis. Dies nicht zuletzt, weil Ersatz Olivier Gigon – Caron wurde geschont – keinen guten Tag erwischte. Doch Caron will die Siege nicht allein auf seine Fahne schreiben: «Zuletzt konnten wir wieder fast komplett antreten. Dies macht vieles einfacher. Das Selbstvertrauen ist definitiv ins Team zurückgekehrt.»

Siege vor Fangquote

Sébastien Caron ist bei Gottéron mehr als «Mister 50 Prozent». Er allein kann die Differenz ausmachen, was die Ausländer-Lizenz für den Goalieposten mehr als rechtfertigt. Dies obwohl seine Fangquote mit 90,2 Prozent in dieser Saison nicht überragend ist. Doch bereits vergangenes Jahr hatte er in der Qualifikation noch 91,2 Prozent der Schüsse gehalten, ehe er in den Viertelfinals gegen den SCB auf 92,3 Prozent kam. Caron ist einer jener Torhüter, der an den Aufgaben wächst und die sogenannten Big Saves dann auspackt, wenn es die Mannschaft am nötigsten hat. «Die Goalies von Bern und den ZSC Lions haben dank den starken Verteidigern wahrscheinlich eine bessere Fangquote. Aber dies ist auch gar nicht so wichtig. Was zählt, sind Siege. Die sind mir in meiner Statistik viel wichtiger», betont deshalb Caron.

So stark Caron mental auch ist, umso fragiler scheint sein schmächtiger Körper. Vergangene Saison musste er wegen Adduktorenproblemen in den Playoff-Halbfinals passen. Im November erwischte es ihn am Knie. «Ich denke nicht, dass ich verletzungsanfällig bin. In meiner NHL- und AHL-Zeit habe ich ganze sechs Spiele wegen Blessuren gefehlt. In Freiburg waren es in zwei Jahren 16 Spiele. Das ist Pech. Einzig die Rückenbeschwerden sind chronisch», hält Caron fest.

Die Visualisierung

Wird Caron im Team nicht zuletzt wegen seiner lockeren Art geschätzt, so ist er gleichzeitig fähig, sich voll und ganz auf seinen Job zu fokussieren und konzentrieren. «Am Abend vor dem Spiel visualisiere ich gelungene Paraden von mir, um mir Sicherheit zu geben. Am Spieltag ist ein gutes Warm-up wichtig, so schaffe ich mir eine positive Stimmung», erklärt Caron. Die richtige Ernährung gehört genauso dazu. In der Playoff-Serie gegen den SCB bestand dies an den Abenden vor dem Spiel aus einem Fondue. «Das war ganz nett. Aber nicht qualifikationstauglich», versichert er grinsend.

Der Vertrag von Caron läuft noch bis Ende der Saison 2009/10. «Der Entscheid, meinen Vertrag zu verlängern, ist vor Jahresfrist schnell gefallen. Mir und meiner Frau gefällt es in Freiburg ausgezeichnet. Also weshalb etwas ändern? Ich wäre bereit, schon jetzt über eine weitere Verlängerung zu diskutieren. Obwohl ich weiss, dass ein Ausländer auf dem Torhüter-Posten etwas Spezielles ist.» Und so ganz abgeschrieben hat Caron die NHL auch noch nicht. «Wenn, dann aber nur mit einem One-way-Vertrag.»

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