Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Chammartin will Olympia-Startplatz festigen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

In der Klasse bis 60 Kilogramm liegt Ludovic Chammartin in der Wertung der Olympia-Qualifikation des internationalen Judo-Verbandes auf Position 30. Damit wäre der Freiburger zurzeit für die Spiele in Rio de Janeiro vom August qualifiziert. In der Weltrangliste ist Chammartin im 27. Rang klassiert. Zu verdanken hat er diese guten Platzierungen nicht zuletzt dem Sieg beim African Open in Casablanca vom vergangenen März, der ihm satte 100 Wertungspunkte eingetragen hatte. 2015 hatte der 31-jährige Chammartin bereits in Tokio, Paris und insbesondere dank der Bronzemedaille an den Europameisterschaften in Baku viele Punkte gesammelt.

Um sich definitiv für seine zweiten Olympischen Spiele nach 2012 in London zu qualifizieren–damals musste er nach der Niederlage gegen den Südkoreaner Cho Gwang-Hyeon bereits nach dem ersten Kampf die Segel streichen–benötigt Chammartin weitere Punkte, um seine Position in der Weltrangliste zu konsolidieren. Die morgen beginnenden Europameisterschaften im russischen Kazan bieten dazu eine ideale Gelegenheit.

Losgelöst kämpfen

Die Chancen für ein starkes Resultat stehen beim Freiburger gut. Mit dem Sieg in Casablanca hat er gezeigt, dass er momentan technisch und taktisch auf der Höhe ist. Zudem hat Chammartin schon des Öfteren bewiesen, dass er am Tag x bereit sein kann. 2013 hatte der Judo-Profi bereits einmal EM-Silber geholt. Erwischt Chammartin einen guten Tag, kann er jeden der Weltrangliste bezwingen–dies gilt im Besonderen für die Europäer.

Die Vorbereitung des Freiburgers war von einer zweiwöchigen Trainingspause aufgrund einer Krankheit zwar etwas getrübt. «Mittlerweile bin ich aber wieder genesen, und ich merke, dass ich wieder in Form komme», lässt sich Chammartin auf der Homepage des nationalen Verbandes zitieren. Obwohl die Konkurrenz in seiner Gewichtsklasse gross ist, glaubt der Freiburger Sportler des Jahres 2015 an seine Chance. «Für mich ist es das Wichtigste, dass ich völlig losgelöst kämpfen kann. Der Rest kommt von ganz allein.»

Eine dritte EM-Medaille würde Chammartin in vielerlei Hinsicht eine Menge bedeuten, wie er im Online-Interview sagt. «Die Medaillen, die man an den grossen Turnieren gewinnt, sind diejenigen, auf die man am Ende seiner Karriere am meisten stolz ist. Jedes Jahr ist es darum ein Ziel, eine Medaille zu gewinnen, und besonders dieses Jahr im Hinblick auf die Olympischen Spiele.»

 

 

Kasan (RUS). EM vom 21. bis 24. April. Das Schweizer Aufgebot. Männer:Ludovic Chammartin (Freiburg/60 kg), Ciril Grossklaus (Windisch/90 kg), Patrik Moser (Gebenstorf/100 kg).Frauen:Evelyne Tschopp (Muttenz/52 kg), Emilie Amaron (Morges/57 kg), Juliane Robra (Genf/Magglingen/70 kg).

Judo-EM: Schweiz mit sechs Athleten

A n der Judo-EM in Kasan sind die Schweizer mit sechs Athleten vertreten (drei Männer und drei Frauen). Die Europameisterschaft ist das drittletzte Event in der zweijährigen Olympia-Qualifikationsphase. Auf Kurs für Rio de Janeiro befindet sich neben dem Freiburger Ludovic Chammartin auch Ciril Grossklaus (90 kg). Evelyne Tschopp (52 kg) ist in der Nähe der Qualifikationsränge. fs

 

Kasan (RUS). EM vom 21. bis 24. April. Das Schweizer Aufgebot. Männer: Ludovic Chammartin (Freiburg/60 kg), Ciril Grossklaus (Windisch/90 kg), Patrik Moser (Gebenstorf/100 kg). Frauen: Evelyne Tschopp (Muttenz/52 kg), Emilie Amaron (Morges/57 kg), Juliane Robra (Genf/Magglingen/70 kg).

Meistgelesen

Mehr zum Thema