Den Haag Das Uno-Sondergericht für Sierra Leone hat den liberianischen Ex-Präsidenten und Warlord Charles Taylor wegen Unterstützung von Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig gesprochen. Der 64-Jährige habe Rebellen in Sierra Leone mit Waffen, Munition und Logistik versorgt und sich so mitschuldig gemacht an den Gräueltaten der Rebellen, urteilte das Uno-Tribunal in Den Haag. Taylor droht lebenslange Haft. Das Urteil ist der erste internationale Schuldspruch gegen einen ehemaligen Staatschef seit dem Zweiten Weltkrieg. sda
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